Menschenrechte

unoBerlin. - Der 3. Ausschuss der Vollversammlung der Vereinten Nationen hat am Montag mit großer Mehrheit die Erklärung für die "Rechte von Kleinbauern und anderen Menschen, die in ländlichen Regionen arbeiten" angenommen. 119 Staaten votierten dafür, 7 Staaten dagegen und 49 Staaten enthielten sich, darunter auch Deutschland sowie weite Teile der EU.

unoBerlin. - Die Vollversammlung der Vereinten Nationen entscheidet am Montag nach sechs Jahren der Beratung über die UN-Erklärung für die Rechte von Kleinbauern anderen Menschen, die in ländlichen Regionen arbeiten. Ein breites Bündnis von 15 zivilgesellschaftlichen Organisationen hat die Bundesregierung dazu aufgefordert, für die Annahme der Erklärung zu stimmen. Die Erklärung stärkt die Rechte von besonders diskriminierten, ausgegrenzten und in ihrer Existenz bedrohten Gruppen auf dem Land, die einen Großteil der Welternährung sichern.

rog Berlin. - Siebzig Jahre nach der Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte hat eine internationale Kommission aus Nobelpreisträgern, Journalisten und Mitgliedern der Zivilgesellschaft ein Grundrecht auf freie und unabhängige Informationen gefordert. Unter Federführung von Reporter ohne Grenzen (ROG) und der iranischen Anwältin und Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi hat die Kommission eine "Internationale Erklärung über Information und Demokratie" verabschiedet. Darin heißt es, der globale Informations- und Kommunikationsraum sei ein gemeinsames Gut der Menschheit, das geschützt werden müsse.

gfbvGöttingen. - Der Bürgerkrieg in den anglophonen Regionen Kameruns schürt den Verfall der Pressefreiheit in dem Land. "Journalisten dürfen nicht kriminalisiert und mundtot gemacht werden, nur weil sie ihre beruflichen Pflichten ernst nehmen und über den Bürgerkrieg berichten", erklärte der Direktor der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV), Ulrich Delius, am Montag in Göttingen.

misereorAachen. - Nach der Wahl des neuen brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro hat sich die Bedrohungslage insbesondere für die indigene Bevölkerung in dem lateinamerikanischen Land weiter verschärft. Das hat das katholische Werk für Entwicklungszusammenarbeit MISEREOR unter Verweis auf alarmierende Nachrichten von Partnerorganisationen aus Brasilien berichtet. Besonders gravierend ist die Situation im Bundesstaat Mato Grosso do Sul.

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