Demokratisierung

DWHHBonn (epo.de). - Während in Europa und Afghanistan Rosen aufgrund des Valentintags Hochkonjunktur haben, steht im Osten Afghanistans eine Verwertung anderer Art bevor: die zweite Ernte der Damaszener-Rosen in der Provinz Nangarhar zur Gewinnung von Rosenöl als Alternative zum Opiumanbau. "Wir erwarten eine sehr gute Ernte", sagt Renate Becker, Regionalgruppenleiterin Zentralasien bei der Welthungerhilfe. "Das Wetter ist gut, die Rosen sind voller Knospen."
SomaliaBerlin (epo.de). - Die Not der Oromo Flüchtlinge in der äthiopischen Grenzregion zu Somalia und Kenia hat sich durch den Krieg und die politischen Unruhen in Somalia weiter verschlimmert. Dies berichtete die Hilfsorganisation der Oromo Relief Association am Mittwoch in Berlin. Schon einige Wochen vor dem Krieg in Somalia seien die Oromo von der Flutkatastrophe besonders betroffen gewesen. Die jetzige Lage könne man mit der Situation 1977/78 während des Krieges zwischen Somalia und Äthiopien vergleichen. Weitgehend verborgen vor der Weltöffentlichkeit seien besonders die Oromo die Opfer einer eskalierenden politischen Lage.
GfbVGöttingen (epo.de). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat vor einem Scheitern der Friedensbemühungen in Uganda und Somalia gewarnt. "Die Europäische Union (EU) muss die Friedensprozesse in beiden Ländern dringend aktiver unterstützen, um den Albtraum immer neuer Gewalt für Millionen Kinder in diesen afrikanischen Staaten zu stoppen", erklärte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Freitag in Göttingen. Mehr als 80.000 Kindersoldaten in beiden Ländern wären unmittelbar von einer Wiederaufnahme von Kampfhandlungen betroffen.
BEHBonn (epo.de). - Die Flutkatastrophe in Jakarta hat Kritik an den indonesischen Behörden hervorgerufen. Lokale Nichtregierungsorganisationen (NRO) werfen ihnen vor, durch fehlende Katastrophenvorsorge, mangelnde Investitionen in das Abwassersystem und Korruption verantwortlich für die verheerenden Folgen der Flut zu sein. Das berichtete das  Bündnis "Entwicklung hilft", ein Zusammenschluss der Hilfswerke "Brot für die Welt", Deutsche Welthungerhilfe, medico international, MISEREOR und terre des hommes, am Donnerstag in Bonn.
medicoFrankfurt (epo.de). - Anlässlich der Bundestagsdebatte um einen möglichen Einsatz von Tornado-Flugzeugen der Bundeswehr in Afghanistan hat die Frankfurter Hilfsorganisation medico international die damit verbundene weitere Militarisierung des Konflikts kritisiert. "Alle wissen, dass die Probleme in Afghanistan nicht mit militärischen Mitteln zu lösen sind", erklärte Thomas Gebauer, Geschäftsführer der Organisation.
DRKBerlin (epo.de). - Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) befürchtet eine dramatische Verschlechterung der Situation der Zivilbevölkerung, vor allem der Frauen und Kinder, im Darfur. In der westsudanesischen Region haben sich die Auseinandersetzungen zwischen den politischen und militärischen Gruppierungen in den vergangenen Monaten wieder verstärkt. Dabei wurden auch Überfälle auf Hilfsorganisationen und deren Einrichtungen verübt. Einige Organisationen haben daraufhin ihre Hilfsaktivitäten unterbrochen oder ganz eingestellt.
DWHHBonn (epo.de). - Anlässlich der Konferenz zum Wiederaufbau Afghanistans in Berlin hat die Deutsche Welthungerhilfe auf die katastrophale Situation der afghanischen Landbevölkerung hingewiesen. Mehr als zwei Drittel der afghanischen Bevölkerung lebt in Dörfern oder kleinen Provinzstädten. Rund 80 Prozent von ihnen müssten mit weniger als einem Dollar am Tag auskommen. Nur jeder Fünfte habe Zugang zu sauberem Wasser. Verunreinigtes Trinkwasser sei eine der häufigsten Ursachen für Kindersterblichkeit, erklärte die Welthungerhilfe.
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