Menschenrechte

rogBerlin/Paris (epo.de). - Anlässlich der Konferenz der Afrikanischen Union im ägyptischen Scharm el Scheich hat Reporter ohne Grenzen (ROG) die Vertreter der afrikanischen Staaten aufgefordert, den simbabwischen Präsidenten Robert Mugabe daran zu erinnern, dass Journalismus kein Verbrechen ist. Rund um die vermeintliche Stichwahl vom 27. Juni und die erste Stimmabgabe im März waren zahlreiche Medienvertreter schikaniert und festgenommen worden.
wfpBerlin (epo.de). - Die Lage in Somalia könnte sich nach Darstellung des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) dramatisch verschlechtern, mit verheerenden Folgen für bis zu drei Millionen Hungernde. Die Schiffe des WFP waren in der Vergangenheit massiv von Piraten-Überfällen betroffen. Weite Teile der WFP-Hilfe kann nur über Wasser nach Somalia gebracht werden. Die WFP-Schiffe könnten nun Überfällen durch Piraten schutzlos ausgeliefert sein, da die Eskorte der niederländischen Marine für WFP-Nahrungsmitteltransporte in dieser Woche zu Ende ging. 
msfBerlin/Nairobi (epo.de). - Angesichts der humanitären Krise in Somalia brauchen die Menschen dort dringend lebensrettende medizinische Hilfe. Allein im Mai haben Teams von Ärzte ohne Grenzen in Hawa Abdi und Afgooye, zwei Außenbezirken von Mogadischu, mehr als 2.500 akut mangelernährte Kinder behandelt. Bereits im April hatte sich die Zahl der Aufnahmen in die Ernährungsprogramme der Organisation gegenüber dem Vormonat verdoppelt. Im Mai stieg die Zahl noch einmal um 100 Prozent. 
diaStuttgart (epo.de). - Die Direktorin der evangelischen Hilfswerke "Brot für die Welt" und Diakonie Katastrophenhilfe, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, hat vor einer weiteren Verschärfung der Lage in Simbabwe gewarnt. Die heutige Stichwahl bezeichnete sie als "blanke Perversion der Demokratie". Sie sei eine Missachtung der Zivilgesellschaft, so Füllkrug-Weitzel. "Wir bewundern den Schritt der Opposition, durch Verzicht auf Teilnahme an der Wahl ihren Teil zur Gewaltverminderung zu leisten."
gfbvGöttingen (epo.de). - Zur Entschärfung der sich zuspitzenden Krise in Bolivien hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Mittwoch die Entsendung internationaler Konfliktschlichter und Beobachter in das südamerikanische Land gefordert. "Bolivien steht vor einer Zerreißprobe: Das Ringen um die neue Verfassung, in der mehr Rechte für die indianische Bevölkerungsmehrheit verankert sind, spaltet die Gesellschaft", erklärte die GfbV-Referentin für Indigene Völker, Kerstin Veigt, anlässlich der öffentlichen Anhörung der Bundestagsfraktion Die Linke in Berlin.
Back to Top