Menschenrechte

GfbVGöttingen (epo.de). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat der Europäischen Union (EU) und der deutschen Bundesregierung vorgeworfen, nicht genug zu tun, um einen drohenden Krieg in Somalia zu verhindern. "Als wichtigste Handelspartner und Geberländer Äthiopiens können die Europäer mehr Druck auf die Regierung in Addis Abeba ausüben, um die Spannungen zwischen den Nachbarländern abzubauen", erklärte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Montag in Göttingen.
GfbVBerlin (epo.de). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat am Freitag davor gewarnt, im Bundestag erneut eine Schein-Debatte über einen möglichen Darfur-Einsatz der Bundeswehr zu beginnen. "Statt über einen weit entfernten und eher symbolischen Darfur-Einsatz einiger weniger deutscher Soldaten zu diskutieren, sollte die Bundesregierung endlich handeln und den britischen Premierminister Tony Blair dabei unterstützen, eine Flugverbotszone im Westen des Sudan durchzusetzen", forderte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius.
GfbVGöttingen (epo.de). - Als "schweren Rückschlag für die indigenen Völker Afrikas" hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) den Urteilsspruch des Obersten Richters in Botswana bezeichnet, die Vertreibung der Ureinwohner aus der Kalahari sei legitim. Zwar könnten noch zwei weitere beisitzende Richter eine abweichende Meinung äußern, doch die Buschleute hätten nur noch wenig Hoffnung auf Gerechtigkeit, erklärte die GfbV am Mittwoch in Göttingen.
BMZBerlin (epo.de). - Die deutsche Bundesregierung hat drei Millionen Euro für die Reparatur von 34 Berufsschulen im Libanon zur Verfügung gestellt. Mehr als 10.000 libanesische Berufsschülerinnen und -schüler, deren Schulen während des Konfliktes im Libanon im vergangenen Sommer zerstört oder beschädigt wurden, können aufgrund dieser Unterstützung ihre Ausbildung fortsetzen.
MalteserKöln/El Fasher (epo.de). - Die Malteser haben wegen neuer Kämpfe in der sudanesischen Provinz Darfur ihr Gesundheitsprogramm vorübergehend eingeschränkt. "In den vergangenen Tagen war eine groß angelegte Impfkampagne gegen Kinderlähmung geplant. Doch wegen Kämpfen mitten in El Fasher konnten unsere Mitarbeiter die Stadt nicht verlassen und kein einziges Kind impfen", erklärte Georg Nothelle, der Leiter des Afrika-Referats bei Malteser International.
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