Menschenrechte

DWHHBonn/Banda Aceh (epo.de). - Die Deutsche Welthungerhilfe hat die Provinzwahl im indonesischen Aceh als Höhepunkt des Friedensprozesses begrüßt, der nach dem Tsunami vom 26. Dezember 2004 begonnen hatte. "Die früheren Gegner treten heute in Wahlen friedlich gegeneinander an - das ist eine positive Entwicklung in diesem Konflikt", erklärte Gert Reinberger, Programmmanager für Indonesien bei der Welthungerhilfe.
Köln/Berlin (epo.de). - medica mondiale hat die "menschenverachtende Situation der Frauen in Afghanistan" kritisiert. Das afghanische Gesetz sehe zwar offiziell für Männer und Frauen gleiche Rechte vor. In der Praxis jedoch werde die Lage für Frauen täglich gefährlicher. So nähmen Angriffe auf Frauen permanent zu, erklärte medica mondiale-Geschäftsführerin Monika Hauser anlässlich des Internationalen Tages der Menschenrechte am 10. Dezember.
DRKBerlin (epo.de). - Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat für die Hilfsaktion nach dem Taifun "Durian" 200.000 Euro zur Verfügung gestellt. Unter anderem sollten mit Hilfe des Geldes dringend benötigte Hilfsgüter wie Nahrungsmittel und Trinkwasser, Küchenutensilien sowie Moskitonetze an die Betroffenen auf den Philippinen und in Vietnam verteilt werden, teilte das DRK am Mittwoch in Berlin mit.
UNONew York (epo.de). - Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat die Einrichtung einer Schutz- und Trainingseinheit zur Sicherung des Friedens in Somalia beschlossen. Die Friedenstruppe soll von der Afrikanischen Union (AU) und der Intergovernmental Authority on Development (IGAD), einem Zusammenschluss von von sieben ostafrikanischen Staaten, gebildet werden. Dies teilte die UNO in New York mit.
GfbVGöttingen (epo.de). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat die Diskussion um einen Bundeswehreinsatz in Darfur scharf kritisiert. "Mit solchen Scheingefechten um Potemkinsche Dörfer werden weder Menschenleben gerettet noch wird der anhaltende Völkermord im Westen des Sudan gestoppt", warnte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Dienstag in Göttingen. 30 deutsche Sanitäter oder Nachschubsoldaten, deren Stationierung ohnehin mehr als zweifelhaft sei, könnten den Verbrechen nicht Einhalt gebieten.
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