UNO

GfbVGöttingen (epo.de). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat vor einem Scheitern der Friedensbemühungen in Uganda und Somalia gewarnt. "Die Europäische Union (EU) muss die Friedensprozesse in beiden Ländern dringend aktiver unterstützen, um den Albtraum immer neuer Gewalt für Millionen Kinder in diesen afrikanischen Staaten zu stoppen", erklärte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Freitag in Göttingen. Mehr als 80.000 Kindersoldaten in beiden Ländern wären unmittelbar von einer Wiederaufnahme von Kampfhandlungen betroffen.
BEHBonn (epo.de). - Die Flutkatastrophe in Jakarta hat Kritik an den indonesischen Behörden hervorgerufen. Lokale Nichtregierungsorganisationen (NRO) werfen ihnen vor, durch fehlende Katastrophenvorsorge, mangelnde Investitionen in das Abwassersystem und Korruption verantwortlich für die verheerenden Folgen der Flut zu sein. Das berichtete das  Bündnis "Entwicklung hilft", ein Zusammenschluss der Hilfswerke "Brot für die Welt", Deutsche Welthungerhilfe, medico international, MISEREOR und terre des hommes, am Donnerstag in Bonn.
DRKBerlin (epo.de). - Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) befürchtet eine dramatische Verschlechterung der Situation der Zivilbevölkerung, vor allem der Frauen und Kinder, im Darfur. In der westsudanesischen Region haben sich die Auseinandersetzungen zwischen den politischen und militärischen Gruppierungen in den vergangenen Monaten wieder verstärkt. Dabei wurden auch Überfälle auf Hilfsorganisationen und deren Einrichtungen verübt. Einige Organisationen haben daraufhin ihre Hilfsaktivitäten unterbrochen oder ganz eingestellt.
medicoFrankfurt (epo.de). - Anlässlich der Bundestagsdebatte um einen möglichen Einsatz von Tornado-Flugzeugen der Bundeswehr in Afghanistan hat die Frankfurter Hilfsorganisation medico international die damit verbundene weitere Militarisierung des Konflikts kritisiert. "Alle wissen, dass die Probleme in Afghanistan nicht mit militärischen Mitteln zu lösen sind", erklärte Thomas Gebauer, Geschäftsführer der Organisation.
DWHHBonn (epo.de). - Anlässlich der Konferenz zum Wiederaufbau Afghanistans in Berlin hat die Deutsche Welthungerhilfe auf die katastrophale Situation der afghanischen Landbevölkerung hingewiesen. Mehr als zwei Drittel der afghanischen Bevölkerung lebt in Dörfern oder kleinen Provinzstädten. Rund 80 Prozent von ihnen müssten mit weniger als einem Dollar am Tag auskommen. Nur jeder Fünfte habe Zugang zu sauberem Wasser. Verunreinigtes Trinkwasser sei eine der häufigsten Ursachen für Kindersterblichkeit, erklärte die Welthungerhilfe.
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