UNO

savethechildrenBerlin. - Rund 2,3 Millionen Kinder im Norden Äthiopiens konnten trotz des Friedensabkommens, das dem zweijährigen Konflikt im vergangenen November ein Ende setzte, bisher nicht in die Schule zurückkehren. Viele haben aufgrund der Corona-Pandemie und der Kämpfe nun bereits rund drei Schuljahre verpasst, berichtet Save the Children. Landesweit gehe jedes sechzehnte Kind nicht zur Schule – mehr als 3,5 Millionen Mädchen und Jungen. Sie seien dadurch eher von Ausbeutung, sexueller Gewalt, Frühverheiratung und Kinderarbeit bedroht.

tdh 100Berlin. - Eine Konferenz der besonderen Art startet am Ostermontag in Nairobi (Kenia): der African Children Summit. Eine Konferenz, an der rund 700 Kinder aus ganz Afrika teilnehmen und die von Gleichaltrigen initiiert und geleitet wird. Das Treffen bringt Kinder und Jugendliche mit wichtigen Entscheidungsträgern aus der Politik zusammen, damit sie über ihre Erfahrungen und Empfehlungen zur Umsetzung ihrer Rechte sprechen können.

caritasFreiburg. - Die humanitäre Situation in Syrien hat sich nach dem Erdbeben Anfang Februar im Norden des Landes dramatisch verschärft. "Die Zahl der Menschen in Syrien, die dringend Hilfe benötigen, ist durch das verheerende Erdbeben mit 8,8 Millionen Betroffenen noch einmal drastisch gestiegen", so Oliver Müller, Leiter von Caritas international.

rsfBerlin. - Von Reporter ohne Grenzen (RSF) zusammengetragenes und geprüftes Video- und Audiomaterial deutet darauf hin, dass die israelischen Sicherheitskräfte auch nach der Tötung der Al Dschasira-Journalistin Schirin Abu Akle am 11. Mai 2022 weiter Journalistinnen und Reporter attackiert haben. Mindestens elf Medienschaffende wurden seit diesem Tag angegriffen oder ins Visier genommen, während sie über Proteste oder Militäroperationen im Westjordanland und Jerusalem berichteten, so RSF.

diakonieBerlin. - In Kolumbien führt die Regierung Friedensgespräche mit bewaffneten Gruppen, um die jahrzehntelange Gewalt zu beenden. Diese zwingt jedes Jahr Zehntausende zur Flucht und gefährdet 2,4 Millionen Migranten und Geflüchtete aus Venezuela. "Die humanitäre Lage in Kolumbien hat sich sowohl durch den bewaffneten Konflikt als auch durch die zunehmenden Migrationsbewegungen verschlechtert", sagte Andrea Koulaimah. Die Regionaldirektorin für Europäischen Katastrophenschutz und humanitäre Hilfe (ECHO) besuchte ein Schutzprojekt für Jugendliche mit der Diakonie Katastrophenhilfe in Bogotá.

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