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DarfurBerlin (epo). - Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) befürchtet, dass die Menschen in der sudanesischen Konfliktregion Darfur verstärkt an Hunger und fehlenden Medikamenten leiden werden. Aufgrund der sich verschärfenden Gewalt unter den verschiedenen politischen Gruppierungen in der westsudanesischen Provinz mussten Hilfsorganisationen und UN-Organisationen ihre Arbeit bereits teilweise einstellen. Das DRK als neutrale Hilfsorganisation sei aber in der Lage, seine Projekte zugunsten der Flüchtlinge fortzusetzen, erklärte die DRK-Zentrale in Berlin.

Wappen des IrakLos Angeles/Bagdad (epo). - Irakischen Statistiken zufolge sind seit der US-Invasion im März 2003 mehr als 50.000 Iraker gewaltsam ums Leben gekommen. Vermutlich sei die Zahl der Opfer aber noch höher, weil für das erste Kriegsjahr nur unvollständige Zahlen vorlägen, berichtete die "Los Angeles Times" in ihrer Internet-Ausgabe. Die meisten Opfer seien Zivilisten, so die Zeitung, die ihre Angaben auf Quellen wie das Bagdader Leichenschauhaus, das irakische Gesundheitsministerium und andere Regierungseinrichtungen stützt.

New York/Berlin (epo). - Fünf Jahre nach der Verabschiedung des UN-Aktionsprogramms gegen den illegalen Handel mit Kleinwaffen (UNPoA) treffen sich vom 26. Juni bis 7. Juli Regierungsvertreter, Delegierte internationaler und regionaler Organisationen sowie Beobachter aus der Zivilgesellschaft in New York, um über die Fortschritte zu diskutieren. Die deutsche Sektion des Kinderhilfswerkes UNICEF und das Internationale Konversionszentrum Bonn (BICC) haben aus diesem Anlass ein bindendes internationales Abkommen gefordert, das den Handel mit Kleinwaffen besser kontrolliert. Die deutsche Regierung soll dabei Vorreiter sein.

DR KongoBunia/Berlin (epo). - Die Lungenpest im Osten der Demokratischen Republik Kongo breitet sich aus. Seit Ausbruch der Epidemie in der Provinz Ituri sind nach Angaben der internationalen Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen rund 150 Krankheitsfälle registriert worden. Mehr als 20 Personen starben bereits an der leicht übertragbaren Erkrankung, von der mittlerweile eine Region mit rund 100.000 Einwohnern betroffen ist. Ärzte ohne Grenzen hat nach eigenen Angaben in Ituri zwei Isolierstationen für die Behandlung von Kranken eingerichtet. Um die Epidemie einzudämmen, sei jedoch die aktive Unterstützung der Weltgesundheitsorganisation und des kongolesischen Gesundheitsministeriums nötig, erklärte die Hilfsorganisation.

Mia Farrow und Thilo Hoppe. Foto: Gr?neBerlin (epo). - Die Hollywood-Schauspielerin Mia Farrow und ihr 17jähriger Sohn Ronan haben bei einem Gespräch mit Entwicklungs- und Menschenrechtspolitikern des Deutschen Bundestages einen schnellen und energischen Einsatz der Vereinten Nationen zum Schutz der Flüchtlinge in der sudanesischen Provinz Darfur gefordert. Die beiden UNICEF-Botschafter waren auf Einladung des Vorsitzenden des Bundestagsauschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (AWZ), Thilo Hoppe (Bündnis 90/Die Grünen) am Donnerstag zu Gast in Berlin.

DarfurStuttgart (epo). - Die Diakonie Katastrophenhilfe hat anlässlich des Weltflüchtlingstages am 20. Juni zur Unterstützung der Vertriebenen in der westsudanesischen Krisenregion Darfur aufgerufen. "Das Friedensabkommen, das vor kurzem mit heißer Nadel gestrickt worden ist, hat die humanitäre Lage bislang nicht verbessert. Die Gewalt eskaliert, noch immer werden Menschen vertrieben", erklärte die Direktorin der Diakonie Katastrophenhilfe, Cornelia Füllkrug-Weitzel. "In den vergangenen vier Wochen mussten allein in der Region Buram in Süd-Darfur 4.000 Familien aus ihren Dörfern fliehen. Sie haben in den ohnehin schon völlig überfüllten Lagern der Provinzhauptstadt Nyala Zuflucht gesucht."

UNMRRGenf (epo). - UN-Generalsekretär Kofi Annan hat in den konstituierenen Sitzung des neuen Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen einen grundlegenden Neuanfang bei Schutz der Menschenrechte durch die UN-Migliedsstaaten gefordert. Annan mahnte eine konsequente Verteidigung der Menschenrechte an. Der fehlende Respekt vor Menschenrechten und Menschenwürde sei der wichtigste Grund für die Gefährdung des Weltfriedens und die ungerechte Verteilung des Wohlstandes, sagte der UN-Generalsekretär. Annan plädierte insbesondere für den Schutz der menschlichen Sicherheit. "Menschen sind niemals wirklich sicher, solange ihre Rechte und Freiheiten nicht vor Übergriffen geschützt sind."

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