Bonn (epo). - Nach der internationalen Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen haben auch die Salesianer Don Boscos die Eskalation der Gewalt im ärmsten lateinamerikanischen Land Haiti beklagt. Zwei Wochen nach Verlängerung des UN-Mandats und der Aufstockung der Blauhelm-Soldaten um 1.000 auf 7.400 habe die Zahl der Morde, Überfälle und Entführungen dramatisch zugenommen. Die Situation in Haiti werde immer bedrohlicher, erklärte der katholische Orden in Bonn.
Berlin/Port au Prince (epo). - Die internationale Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen hat die Eskalation der Gewalt gegenüber der Zivilbevölkerung in Haitis Hauptstadt Port au Prince beklagt. Inmer mehr Menschen würden Opfer bewaffneter Banden, erklärte die Organisation in Berlin.
Syrte (epo). - UNO-Generalsekretär Kofi Annan hat auf dem Gipfeltreffen der Afrikanischen Union (AU) in der libyschen Stadt Syrte die Schaffung eines "Demokratiefonds" angekündigt. Der Fonds solle Länder unterstützen, die ihre Demokratie "aufbauen oder stärken" wollten, sagte Annan, und finanzielle Engpässe überwinden helfen, die armen Ländern durch die Einrichtung und Unterhaltung demokratischer Institutionen entstehen könnten.
Berlin (epo). - Die Staatsministerin im Auswärtigen Amt Kerstin Müller hat die Entlassung eines Mitglieds der simbabwischen Oppositionspartei Movement for Democratic Change (MDC), aus dem Gefängnis begrüßt. Roy Bennett war am 28. Juni 2005 nach achtmonatiger Haft entlassen worden. "Ich freue mich für Roy Bennett und seine Familie, mit der er jetzt endlich wieder vereint ist, und wünsche ihm eine schnelle Genesung von den sichtbaren Folgen der unmenschlichen Haftbedingungen, unter denen er so lange leiden mußte", sagte Müller.