Berlin. - Innerhalb eines Jahres ist die Zahl von Flüchtlingen und Migranten, die weltweit auf ihrem Weg in ein Zielland ums Leben kamen, um mehr als 20 Prozent gestiegen. Darauf hat Oxfam am Freitag anlässlich des Todestages des syrischen Flüchtlingskindes Alan Kurdi hingewiesen. Für die anstehenden Gipfel in New York fordert die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation von den teilnehmenden Regierungen konkrete Zusagen für einen besseren Schutz von Flüchtlingen und Migranten.
Göttingen. - Der Sudan versucht, die Europäische Union (EU) zu erpressen, um politische Anerkennung und finanzielle Vorteile zu erhalten. Diesen schweren Vorwurf hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) erhoben. Nach Angaben der GfbV hatte ein sudanesischer Grenzschutz-Kommandeur damit gedroht, die Grenze zu Libyen für Flüchtlinge zu öffnen, falls sich die EU für Sudans Kampf gegen den Menschenhandel nicht erkenntlich zeige.
Berlin. - Weitgehend unbeachtet von der Weltöffentlichkeit bahnt sich in Nigeria, Niger und dem Tschad aktuell eine dramatische Hungerkrise an. Millionen von Menschen mussten vor der grausamen Gewalt der Terrorgruppierung Boko Haram fliehen. Darauf hat die Hilfsorganisation Oxfam am Donnerstag aufmerksam gemacht.
New York. - In the top 10 countries with the highest rates of children missing out on primary education, nearly 2 in every 5 children - 18 million - are out of school, UNICEF said on Thursday. Liberia is home to the highest proportion of out-of-school children with nearly two-thirds of primary-aged children not accessing school. The second highest is South Sudan, where 59 per cent of children are missing out on their right to a primary education and 1 in 3 schools is closed due to conflict.
München. -Die Organisation Handicap International hat am Donnerstag alle Staaten aufgerufen, internationales Recht anzuwenden und auf die Krieg führenden Parteien Druck auszuüben, damit sie den Einsatz von Streumunition einstellen. Laut Streubomben-Monitor 2016 wurden im Jemen und in Syrien vermehrt Streubomben eingesetzt. In Genf findet vom 5. bis 7. September die Konferenz der Unterzeichnerstaaten der Oslo-Konvention zum Verbot von Streumunition statt.
Peking. -Trotz vermehrter Anzeichen, dass der Anstieg der energiebedingten CO2-Emissionen gestoppt ist, müssen die G20-Staaten ihre Anstrengungen deutlich vergrößern, um den Einstieg in eine treibhausgasneutrale Welt zu organisieren, so wie sie das Pariser Klimaabkommen anstrebt. Prioritäten müssten insbesondere in den Bereichen Kohleverstromung, Subventionsabbau für fossile Energien und bei einer langfristigen Rahmensetzung für die Klimapolitik gesetzt werden. Zu diesem Schluss ist eine am Donnerstag in Peking von "Climate Transparency" veröffentlichte Studie gekommen.