Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat am Donnerstag eine Verstärkung der humanitären Hilfe für Flüchtlinge in Darfur im Sudan gefordert. Die Vereinten Nationen hatten am Mittwoch alarmierende neue Zahlen zu Flucht und Vertreibung im Westen des Sudans veröffentlicht.
Fukushima. - Greenpeace misst mit einem internationalen Team von Strahlenschutzexperten die radioaktive Belastung des Pazifiks, sowie die Kontamination des Meeresbodens vor Fukushimas Küste. Anlässlich des 5. Jahrestages der Katastrophe von Fukushima (11. März) hat auch Japans ehemaliger Premierminister den endgültigen Ausstieg Japans aus der Atomenergie gefordert.
Bonn. - Bis zum 25. April können Organisationen, Städte, Betriebe, Regierungen und andere führende Schlüsselakteure im Klimaschutz wegweisende Initiativen für einen Preis der Vereinten Nationen vorschlagen. Das Klimasekretariat der Vereinten Nationen in Bonn fordert zur Einreichung geeigneter Projekte für die "Momentum for Change Awards 2016" auf.
Porto Velho. - Die brasilianische Landpastorale Comissão Pastoral da Terra (CPT) hat sich besorgt über die Zunahme von Gewalt bei Landkonflikten geäußert. Die Kommission hat im Februar die neuesten Zahlen veröffentlicht: 2015 wurden demnach 21 Menschen im brasilianischen Bundesstaat Rondônia bei Konflikten um Land ermordet. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Mittwoch berichtet.
Göttingen. - Zwei Jahre nach der Verabschiedung einer Roadmap durch die Regierung Mauretaniens, um die Folgen der Sklaverei zu beseitigen, hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) dem Land am Mittwoch Untätigkeit bei der Umsetzung des Aktionsprogramms vorgeworfen. Wenige Tage bevor im Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen in Genf Mauretaniens Menschenrechtsbilanz kritisch untersucht wird, beklagte die Menschenrechtsorganisation die anhaltende Sklaverei.
Berlin. - Eine Woche nach der vereinbarten Feuerpause für Syrien haben Angriffe auf Helfer und Zivilisten weiter zugenommen. Das hat eine Gruppe von Hilfsorganisationen, darunter CARE, Ärzte der Welt, Save the Children Deutschland und Handicap International erklärt. "Nach den Hilfszusagen der internationalen Gemeinschaft für die Menschen in Syrien geht das Bomben weiter. Wir erleben eine der schwersten Wochen seit Beginn des Krieges, mit zahlreichen Angriffen auf Helfer und Zivilisten", so CARE-Generalsekretär Karl-Otto Zentel.