Bonn. - Bis zum 25. April können Organisationen, Städte, Betriebe, Regierungen und andere führende Schlüsselakteure im Klimaschutz wegweisende Initiativen für einen Preis der Vereinten Nationen vorschlagen. Das Klimasekretariat der Vereinten Nationen in Bonn fordert zur Einreichung geeigneter Projekte für die "Momentum for Change Awards 2016" auf.
Porto Velho. - Die brasilianische Landpastorale Comissão Pastoral da Terra (CPT) hat sich besorgt über die Zunahme von Gewalt bei Landkonflikten geäußert. Die Kommission hat im Februar die neuesten Zahlen veröffentlicht: 2015 wurden demnach 21 Menschen im brasilianischen Bundesstaat Rondônia bei Konflikten um Land ermordet. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Mittwoch berichtet.
Göttingen. - Zwei Jahre nach der Verabschiedung einer Roadmap durch die Regierung Mauretaniens, um die Folgen der Sklaverei zu beseitigen, hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) dem Land am Mittwoch Untätigkeit bei der Umsetzung des Aktionsprogramms vorgeworfen. Wenige Tage bevor im Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen in Genf Mauretaniens Menschenrechtsbilanz kritisch untersucht wird, beklagte die Menschenrechtsorganisation die anhaltende Sklaverei.
Berlin. - Eine Woche nach der vereinbarten Feuerpause für Syrien haben Angriffe auf Helfer und Zivilisten weiter zugenommen. Das hat eine Gruppe von Hilfsorganisationen, darunter CARE, Ärzte der Welt, Save the Children Deutschland und Handicap International erklärt. "Nach den Hilfszusagen der internationalen Gemeinschaft für die Menschen in Syrien geht das Bomben weiter. Wir erleben eine der schwersten Wochen seit Beginn des Krieges, mit zahlreichen Angriffen auf Helfer und Zivilisten", so CARE-Generalsekretär Karl-Otto Zentel.
Würzburg. - Den Memento Forschungspreis für vernachlässigte Krankheiten erhalten in diesem Jahr Prof. Klaus Brehm von der Universität Würzburg und sein Team für die Entschlüsselung der Genome des Fuchsbandwurms. Der Preis zeichnet Menschen aus, die sich in bemerkenswerter Weise für die Gesundheit vernachlässigter Patienten weltweit einsetzen. Er wird am Mittwoch in Berlin übergeben.
Berlin. - Vor dem Hintergrund langanhaltender Krisen wie dem Syrien-Konflikt hat Amnesty International von der Internationalen Gemeinschaft eine andere Außen- und Sicherheitspolitik gefordert. Menschenrechte müssen in den Vordergrund rücken, auch in Deutschland. Das hat Amnesty International bei der Vorstellung des Amnesty International Reports 2015/16 in Berlin gefordert.