Wiesbaden. - Unter dem Motto "Make Equality Real! – Vielfalt leben, Gleichheit herstellen!" startet am 14. November die Global Education Week 2015. Die vom Nord-Süd Zentrum des Europarates europaweit ausgerichtete Woche hat zum Ziel, Themen des Globalen Lernens in die Öffentlichkeit zu tragen und bildungspolitische Akteurinnen und Akteure zu vernetzen. In Deutschland werden schwerpunktmäßig die Themen Chancengleichheit, Nicht-Diskriminierung und Geschlechtergleichstellung behandelt.
Berlin. - Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat die Parlamentswahlen in Myanmar als friedlich und transparent gewürdigt. "Die Wahlen in Myanmar sind die Grundlage für den Aufbau von Freiheit und Demokratie im Land", sagte Müller nach Bekanntwerden des offiziellen Wahlergebnisses am Freitag in Berlin. Die Partei von Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi gewann bei den Wahlen am 8. November die absolute Mehrheit der Sitze im Parlament.
Berlin. - Der Etat des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) beträgt im Jahr 2016 rund 7,4 Milliarden Euro - 13,2 Prozent mehr als im laufenden Jahr. Das ist das Ergebnis der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages. Die Vorsitzende des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (AWZ) im Bundestag, Dagmar Wöhrl (CSU), hätte sich mehr Mittel zur Bekämpfung der Fluchtursachen gewünscht.
Antalya. - Die Ausgaben der G20-Länder zur Unterstützung fossiler Energien überschreiten bei Weitem die Hilfszahlungen reicher Länder zur Bewältigung des Klimawandels. Darauf hat die internationale Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam am Freitag im Vorfeld des G20-Gipfeltreffens im türkischen Antalya hingewiesen, bei dem unter anderem Klimathemen diskutiert werden sollen.
Brüssel. - NGOs und Gewerkschaften aus Österreich, Polen, Rumänien, Bulgarien, Litauen und Brasilien haben sich am Donnerstag bei einem Runden Tisch im Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss in Brüssel mit der österreichischen Europaparlamentarierin und Vizepräsidentin des Parlaments Ulrike Lunacek, Vertretern der Europäischen Kommission, des Parlaments, des Wirtschafts- und Sozialausschusses und der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) getroffen. Sie präsentierten ihre Forderungen für menschenwürdige Arbeitsbedingungen und gegen Lohn- und Sozialdumping.
Berlin. - Flüchtlinge, die auf ihrem Weg nach Europa durch Bulgarien gekommen sind, berichten von Misshandlungen durch bulgarische Polizeibeamten entlang der Grenzen und in Aufnahmeeinrichtungen. Dies belegt der mit Unterstützung von Oxfam veröffentlichte Bericht "Safe Passage" der serbischen Nichtregierungsorganisation "Belgrader Zentrum für Menschenrechte", der auf Interviews mit über 100 Geflüchteten im serbischen Dimitrovgrad basiert, wo täglich etwa 200 Flüchtlinge aus Bulgarien ankommen.