Berlin. - Zum Nationalen Tag des Flüchtlings (2. Oktober) haben die Menschenrechtsorganisationen Amnesty International und PRO ASYL vor weiteren Abschottungsmaßnahmen an den Außengrenzen und innerhalb der EU sowie vor Verschärfungen im Asylrecht gewarnt. Stattdessen müsste jetzt auf dem positiven zivilgesellschaftlichen Engagement aufgebaut und nachhaltige Lösungen beschlossen werden, sowohl auf europäischer als auch auf nationaler Ebene.
Berlin. - Die Menschenrechtsorganisation Reporter ohne Grenzen (ROG) ist beunruhigt über eine jüngst in Bangladesch veröffentlichte Todesliste, auf der auch sechs in Deutschland lebende Blogger stehen. Die Liste wurde vermutlich von der islamistischen Gruppe Ansarullah Bangla Team veröffentlicht, die bereits für vier brutale Morde an säkularen Bloggern in diesem Jahr verantwortlich gemacht wird.
Berlin. - Mindestens zehn Millionen Menschen sind dieses und nächstes Jahr von Hunger in Folge von Dürren, unberechenbaren Regenfällen und einem sich abzeichnenden extrem starken El Niño bedroht, jenem periodisch auftretenden Klimaphänomen, das im tropischen Pazifik entsteht und extremes Wetter in verschiedenen Weltregionen auslöst. Davor hat die HIlfsorganisaton Oxfam am Donnerstag in Berlin gewarnt.
Brasília. - Am 1. Oktober tritt in Brasilien für rund acht Millionen Hausangestellte eine Verbesserung des Arbeitsrechts in Kraft, über die seit 2013 zwischen Regierung, Gewerkschaften und Parlament verhandelt wurde. Das Gesetz hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Donnerstag kommentiert.
Heidelberg. - Um die komplexen Wechselwirkungen zwischen menschlichen Gesellschaften und den natürlichen Ressourcen geht es während des 7. Deutsch-Brasilianischen Symposiums für Nachhaltige Entwicklung, das vom 4. bis zum 10. Oktober an der Universität Heidelberg stattfindet. Im Rahmen der Veranstaltung, zu der mehr als 220 Wissenschaftler aus dem In- und Ausland erwartet werden, sollen insbesondere die Unterschiede nachhaltiger Entwicklung in Europa und Lateinamerika diskutiert werden.
Friedrichsdorf. - In der Zentralafrikanischen Republik können wegen des neuen Gewaltausbruchs und direkter Angriffe auf Hilfsorganisationen momentan hunderttausende hilfsbedürftige Menschen nicht versorgt werden. Die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision hat ihre Hilfsprogramme ausgesetzt und Mitarbeiter aus Bangui evakuiert.