Berlin. - In der Koalition verschärft sich der Streit um die menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten von Unternehmen im internationalen Rohstoffhandel. Mit Sorge beobachten entwicklungspolitische Organisationen, dass es bei CDU/CSU und SPD bisher offenbar keinen Konsens gibt, sich dem Votum des Europäischen Parlaments anzuschließen. Dieses hatte am 20. Mai für verbindliche Sorgfaltspflichten entlang der gesamten Lieferkette von Unternehmen gestimmt, um die Finanzierung von Konflikten durch Rohstoffe zu unterbinden. Entwicklungsorganisationen haben anlässlich der am Mittwoch stattfindenden Fragestunde im Bundestag verbindliche Sorgfaltspflichten für Unternehmen gefordert, um Finanzierung von Bürgerkriegen durch Rohstoffe zu beenden.
Barcelona. - According to GRAIN, an organization that works to support small farmers and social movements in their struggles for community-controlled and biodiversity-based food systems, oil and coal companies should not have a seat at the policy table for decisions on climate change. Their profits depend on business-as-usual and they'll do everything in their power to undermine meaningful action. But what about fertiliser companies? They are essentially the oil companies of the food world, suggests GRAIN. They, too, have their fortunes wrapped in agribusiness-as-usual and the expanded development of cheap sources of energy, warned GRAIN, when it launched its new report “The Exxon of agriculture” on Tuesday.
Bangui. - The International Committee of the Red Cross (ICRC) is alarmed by the deteriorating humanitarian situation in Bangui, the capital of the Central African Republic (CAR), following days of violence. The ICRC said on Wednesday that aid workers must be given access to help those in need and the civilian population and infrastructure, especially medical personnel and facilities, should not be targeted.
Berlin. - Reporter ohne Grenzen (ROG) fordert die ägyptische Justiz zur Aufhebung der lebenslangen Haftstrafen für Abdullah al-Facharani, Samhi Mustafa und Mohamed al-Adli auf. Am Donnerstag (1. Oktober) beginnt in Kairo das Berufungsverfahren für die drei Journalisten, die im April in einem Massenprozess mit insgesamt 51 Beschuldigten verurteilt wurden.
Berlin. - Das Ökumenische Netz Zentralafrika hat am Dienstag die Urteilsverkündigung gegen die beiden FDLR-Anführer Ignace Murwanashyaka und Straton Musoni vor dem Oberlandesgericht Stuttgart begrüßt. Das Gericht sprach die beiden Angeklagten der Beihilfe an Kriegsverbrechen gemäß dem Völkerstrafgesetzbuch und der Rädelsführerschaft in einer terroristischen Vereinigung schuldig. Murwanashyaka erhielt für beide Anklagepunkt eine Haftstrafe von 13 Jahren, sein Stellvertreter Musoni wurde wegen Rädelsführerschaft zu acht Jahren Haft verurteilt.
Berlin. - Anlässlich des am Dienstag im Berliner Kanzleramt stattfindenden Treffens der Bundesregierung mit zivilgesellschaftlichen Organisationen zur aktuellen Flüchtlingskrise hat UNICEF auf die problematische Situation von Kindern in Erstaufnahmeeinrichtungen und Notunterkünften hingewiesen.