Juba. - Nach anhaltenden Kämpfen im Südsudan sind mehr als 800.000 Kinder auf der Flucht. Etwa 13.000 Kinder und Jugendliche wurden bereits als Kindersoldaten zwangsrekrutiert. Aber auch in den Flüchtlingslagern sind sie in Not - ihnen droht mangelnde Versorgung mit Nahrung und Wasser. Dennoch ist den Kindern besonders wichtig, dass sie wieder zur Schule gehen können. Das zeigt ein gemeinsamer Bericht von vier Internationalen Hilfsorganisationen, der am Dienstag veröffentlicht wurde.
Zürich. - Der Rückgang der Gletscher hat im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts einen historischen Rekordwert seit Messbeginn verzeichnet. Das Schmelzen der Gletscher ist ein globales Phänomen und selbst ohne weiteren Klimawandel werden sie zusätzlich an Eis verlieren. Das belegt die neueste Studie des World Glacier Monitoring Services unter der Leitung der Universität Zürich.
Bonn. - US-Präsident Barack Obama hat am Montag die endgültige Fassung des "Clean Power Plan" vorgestellt, einer Verordnung, mit der klimaschädliche Emissionen aus dem Stromsektor reduziert werden sollen. Die Umwelt-und Entwicklungsorganisation Germanwatch begrüßte den Plan als "wichtigen Schritt im weltweiten Klimaschutz".
Berlin. - Die internationale Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam hat die Empfehlung der Monopolkommission begrüßt, der beantragten Übernahme der Supermarktkette Kaiser's Tengelmann durch Edeka nicht zuzustimmen. Oxfam befürchtet, dass eine Übernahme den Preisdruck auf Produzenten insbesondere in Entwicklungsländern weiter erhöhen könnte.
New York. - CARE International hat die "ehrgeizigen" Ziele des Aktionsplans für nachhaltige Entwicklung, der am Montag in New York verabschiedet wurde, begrüßt. "Ohne Geschlechtergerechtigkeit kann es keine Welt ohne Armut geben. Wir begrüßen deswegen vor allem, dass die Eliminierung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen sowie ihr besserer Zugang zur Wirtschaft und zu Finanzdienstleistungen zentrale Bestandteile der neuen Entwicklungsziele sind", so Wolfgang Jamann, Generalsekretär von CARE International.
New York. - Die 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen haben sich in New York auf einen Entwurf für den Aktionsplan für nachhaltige Entwicklung geeinigt. Der Aktionsplan sieht die Beseitigung von Hunger und Armut weltweit bis zum Jahr 2030 vor und soll auf einem UN-Gipfel im September in New York beschlossen werden. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon lobte die Mitgliedsstaaten für das Zustandekommen der "Agenda für nachhaltige Entwicklung".