Hamburg. - Eltern achten beim Kauf von Kleidung vor allem auf gefährliche Chemikalien und lassen sich von Marke oder Preis wenig lenken. Zwar kauft die Mehrheit der Eltern Kleidung noch neu und konventionell im Internet oder in Ladenketten. Aber über 80 Prozent der Mütter nutzen auch ökologische Alternativen wie Secondhand-Kleidung, Flohmärkte oder Tauschbörsen besonders weil diese günstiger sind. Das ergibt eine Umfrage, die das Institut Winkle im Auftrag von Greenpeace unter 452 Müttern und Vätern vom 22. bis 29. Januar 2015 durchgeführt hat.
Kathmandu. - Das schwere Erdbeben in Nepal hat nach Angaben des UN-Kinderhilfswerks UNICEF fast 24.000 Klassenzimmer zerstört oder schwer beschädigt. Mindestens 950.000 Kinder werden dadurch erst wieder zur Schule gehen können, wenn dringend benötigte Notschulen aufgebaut oder Schulgebäude repariert worden sind. Die Zahl der beschädigten Schulen ist möglicherweise noch höher, da Informationen aus den abgelegenen Dörfern erst nach und nach eintreffen. Bisher ist geplant, dass der Unterricht am 15. Mai wieder beginnen soll.
Kathmandu. - Die Lage nach dem Erbeben in Nepal ist weiterhin dramatisch. Viele Dörfer warten nach wie vor auf Hilfe. Die Christoffel-Blindenmission (CBM) hat mehr als 130 Menschen bei einem ersten Hilfscamp in einem der abgelegenen Dörfer versorgt. Das Team des CBM-Partners "Hospital and Rehabilitation Center for Disabled Children" (HRDC) gipste gebrochene Arme und Beine ein, nähte Schnittwunden und behandelte Kopf- und Wirbelsäulen-verletzungen. Einige schwerere Fälle wurden nach Kathmandu in Krankenhäuser gebracht. Außerdem verteilte HRDC Essen und Wasser. Die Patienten kamen aus zehn Dörfern in Sindhupalchowk, einem der am stärksten vom Erdbeben betroffenen Distrikte.
Berlin. - Germanwatch und der Bundesverband für Umweltberatung fordern Bundestag und Bundesrat auf, die im Kabinettsentwurf des Elektroaltgerätegesetzes verankerte Ressourcenverschwendung zu verhindern. Am Freitag beschäftigt sich der Bundesrat in erster Lesung mit dem Gesetz. "Mit dem aktuellen Entwurf des Elektroaltgerätegesetzes würde es nahezu ausgeschlossen, dass funktionierende Geräte weiter genutzt werden. Selbst wenn Produkte noch gut brauchbar sind, dürften an den Abfallsammelstellen abgegebene Produkte fast gar nicht mehr für eine erneute Nutzung aufbereitet werden", sagte Stefan Müssig, Vorsitzender des Bundesverbandes für Umweltberatung am Donnerstag in Berlin.
Frankfurt/Main. - Mit Erwartungen und Befürchtungen sieht PRO ASYL den sogenannten Flüchtlingsgipfel, zu dem sich Teile der Bundesregierung und einige Ministerpräsidenten am Freitag treffen. PRO ASYL hat am Donnerstag gefordert, dass Bund und Länder ein umfassendes Integrations- und Aufnahmekonzept vereinbaren.
Berlin. - Zur Unterschriftensammlung der Kampagne "Steuer gegen Armut" und im Vorfeld des Treffens der EU-Finanzminister haben Katrin Göring-Eckardt, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN, und Lisa Paus, Sprecherin für Steuerpolitik am Donnerstag in Berlin erklärt: "Über eine Million Europäer haben für eine Steuer auf Finanzgeschäfte unterschrieben und erwarten mehr als einen Minimalkompromiss. Finanztransaktionen zu besteuern, wird Milliarden einbringen, die im Kampf gegen Armut dringend benötigt werden. Minister Schäuble muss zu seinem Wort stehen und sollte eine Steuer durchsetzen, die nicht vor lauter Ausnahmen und Umgehungen wirkungslos wird."