Frankfurt/Main, - "Als Gipfel der Schande" hat PRO ASYL Geschäftsführer Günter Burkhardt die gestrigen Beschlüsse der Europäischen Union kritisiert. "Die EU begeht einen Verrat an ihren Werten und an den Flüchtlingen." PRO ASYL appelliert an das EU-Parlament den gesamten EU-Haushalt solange zu sperren, bis eine zivile europäische Seenotrettung installiert wird. Statt Seenotrettung setze die EU auf Abwehr und Abschreckung. "Wer die Boote der Schlepper zerstört, trifft damit auch die Flüchtlinge.", warnte Günter Burkhardt. Die EU ziehe nun einen weiteren Wall um die Festung Europa.
Mexiko-Stadt. - Für große Empörung sorgen in Mexiko derzeit die Enthüllungen über Auseinandersetzungen zwischen Bürgerwehren und Bundespolizei am 6. Januar in Apatzingán im mexikanischen Bundesstaat Michoacán, bei denen insgesamt 16 Menschen ums Leben kamen. Laut den Recherchen der unabhängigen Journalistin Laura Castellanos sollen Bundespolizisten sie hingerichtet haben.
Berlin. - Anlässlich des Weltmalariatags am 25. April hat Kordula Schulz-Asche (GRÜNE), Sprecherin für Prävention und Gesundheitswirtschaft gefordert, dass Deutschland sich stärker im Kampf gegen die Krankheit engagiert.
Die Menschenrechtsorganisation medico international und seine Partnerorganisation AME aus Mali haben den am Donnerstag diskutierten Zehn-Punkte-Plan der EU als "Falle für Flüchtlinge" kritisiert. Statt Migration als Antwort auf die destruktiven Folgen der Globalisierung anzuerkennen, stehe weiterhin Abschottung und Selektion auf der Tagesordnung. Katja Maurer und Sabine Eckart von medico international interviewten Ousmane Diarra von der malischen Abgeschobenen-Organisation AME zu dem Zehn-Punkte-Plan.
Berlin. - Am 24. April 2013 kamen beim Einsturz des Rana Plaza-Fabrikgebäudes in Bangladesch weit über tausend Arbeiterinnen und Arbeiter ums Leben, hunderte wurden verletzt und werden zum Teil ihr Leben lang an den Folgen leiden. Zwei Jahre nach der Katastrophe fehlen noch immer 6 Mio. US-Dollar für die Entschädigung der Opfer.
Geneva. - The value of the ocean’s riches rivals the size of the world’s leading economies, but its resources are rapidly eroding, according to a report released by WWF on Thursday. The report, Reviving the Ocean Economy: The case for action - 2015, analyses the ocean’s role as an economic powerhouse and outlines the threats that are moving it toward collapse. The value of key ocean assets is conservatively estimated in the report to be at least US$24 trillion.