Köln. - Anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober hat UNICEF-Botschafter Dirk Nowitzki zum Kampf gegen lebensgefährliche Mangelernährung bei Kindern aufgerufen. Weltweit haben laut UNICEF 165 Millionen Kinder unter fünf Jahren wenig oder schlechte Nahrung zu essen. Fast jedes vierte Kind in diesem Alter leidet unter "verstecktem Hunger". Die Mädchen und Jungen sind meist in ihrer körperlichen und geistigen Entwicklung beeinträchtigt.
Eldoret. – "Please all of you come get tested and vaccinated for free for HPV. I have seen too many women with stage 4 cervical cancer." This is offered by Dr. Hillary Mabeya, a speaker at the Federation of African Medical Student's Association FAMSA conference on "Working towards MDG 5: The present and future of reproductive health in sub-Saharan Africa".
Berlin. - Auf Teeplantagen in Sri Lanka, Kenia und Indien sind mehr als 30 Prozent der Kinder unter fünf Jahren mangelernährt. Das zeigt ein Studie mit dem Titel "Hunger ernten. Plantagenarbeiter und das Recht auf Nahrung", die am Dienstag veröffentlicht worden ist. Die Studie wurde von MISEREOR und dem internationalen Dachverband IUF der Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten (NGG) und der Menschenrechtsorganisation FIAN um Welternährungstag am 16. Oktober verfasst.
Bonn/Washington. - Die Zahl der Hungernden weltweit sinkt nicht so schnell wie erhofft. Das geht aus dem am Montag veröffentlichten Welthunger-Index hervor. In 16 Ländern ist das Ausmaß des Hungers "sehr ernst" oder sogar "gravierend". Und noch immer hungern heute 805 Millionen Menschen weltweit. Mehr als doppelt so viele, zwei Milliarden Menschen, sind vom Mikronährstoffmangel, dem sogenannten "verborgenen Hunger" betroffen.
Köln. - Im Vorfeld der 41. Sitzung des Welternährungsrates (CFS) vom 13. bis 18. Oktober in Rom hat FIAN Deutschland die zentrale Rolle des CFS bei der Überwachung (sog. Monitoring) der Umsetzung der UN-Land-Leitlinien betont. Im Rahmen der "Hands off the Land"-Allianz hat FIAN nun einen Bericht zu Landgrabbing in Kambodscha veröffentlicht, in dem Verletzungen des Rechts auf Nahrung dokumentiert werden. Darüber hinaus zeigt der Bericht nach Angaben von FIAN auf, wie die Land-Leitlinien zur Analyse von Landkonflikten von der Zivilgesellschaft genutzt werden können und damit einen Beitrag zu einer menschenrechtsbasierten Landpolitik geleistet werden kann.
Berlin. - Von Wirtschaftsverbänden werden sie als bürokratische Monster kritisiert, von der Zivilgesellschaft als zu zahme Tiger: Die Vergabe- und Tariftreuegesetze, in denen mittlerweile 14 Bundesländer ihre Beschaffungsstellen verpflichten, Waren und Dienstleistungen nach sozialen und ökologischen Kriterien einzukaufen. Wie ungleich stark der Einfluss von Wirtschaft und Zivilgesellschaft auf die umstrittene Umsetzung der Gesetze ist, zeigt das Beispiel Berlin. Von Dr. Bärbel Röben