Freiburg. - Caritas international stellt 110.000 Euro für Maßnahmen zur Eindämmung von Ebola in Liberia zur Verfügung. Damit wolle die Caritas der Diözese Cape Palmas die Menschen über die Ansteckungswege von Ebola informieren und darüber aufklären, wie sie eine Ansteckung vermeiden können, teilte Caritas international am Freitag in Freiburg mit.
Berlin. - Im Gegensatz zu einigen seiner Kabinettskollegen lehnt der deutsche Entwicklungsminister Gerd Müller Waffenlieferungen an kurdische Peschmerga-Kämpfer ab. Der "Passauer Neuen Presse" (Donnerstagsausgabe) sagte er, Deutschland sei "nicht in der Verpflichtung, im Nordirak mit Waffenlieferungen einzugreifen". Die Bundesregierung könne jedoch in Zusammenarbeit mit westlichen Verbündeten humanitäre Hilfe leisten.
Berlin. - Eine zweite Gruppe von gefährdeten unkontaktierten Indigenen hat im brasilianischen Amazonasregenwald Kontakt mit Außenstehenden aufgenommen. Erst vor wenigen Wochen hatten brasilianische Experten vor "Genozid" und "Ausrottung" des Volkes gewarnt. Die Gruppe von 24 Personen soll vor Angriffen aus Peru geflohen seien. Die Menschenrechtsorganisation Survival International warf der peruanischen Regierung am Donnerstag vor, ihre bedrohtesten Einwohner nicht ausreichend zu schützen.
Potsdam. - Allein durch das Abschmelzen des Eises in der Antarktis kann der globale Meeresspiegel um eine Spanne zwischen einem und 37 Zentimeter ansteigen. Das zeigt eine neue Studie eines Wissenschaftler-Teams, die vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) geleitet wurde. Die Klimaforscher warnen Politiker, dass das Risiko des "worst case"-Szenarios nicht unterschätzt werden sollte, zumal auch das Arktis-Eis im Rekordtempo schmilzt.
Frankfurt. - Im Irak sind zehntausende Menschen vor der IS-Miliz ins Gebirge geflohen, wo ihnen vermutlich der Tod durch Verdursten droht. Angesichts hunderttausender Flüchtlinge in der Region müsse die sofortige Aufnahme von Irakern in Deutschland vorbereitet werden, forderte die Flüchtlingshilfsorganisation PRO ASYL am Dienstag in Frankfurt.
Hannover. - Eine Frau bekommt heute im weltweiten Durchschnitt 2,5 Kinder – das sind 2,2 Kinder weniger als 1970. Gleichzeitig überleben mehr Säuglinge das erste Lebensjahr: Mit 38 Säuglingen pro 1.000 Lebendgeborene sterben nicht einmal halb so viele Kinder wie 1970 (89 pro 1.000 Lebendgeborene). Das geht aus dem Datenreport 2014 hervor, den die Stiftung Weltbevölkerung am Dienstag veröffentlicht hat.