Bangui. – Tausende von Menschen in Bambari, der fünftgrößten Stadt der Zentralafrikanischen Republik, sind immer noch auf der Flucht und leben unter schwersten Bedingungen. Um das Leid zu lindern, haben das Internationale Kommittee vom Roten Kreuz (IKRK) und das Zentralafrikanische Rote Kreuz in den letzten Tagen die nötgsten Haushaltsartikel an mehr als 2.000 Menschen in der Stadt verteilt.
Berlin. – Die Menschenrechtsorganisation Reporter ohne Grenzen (ROG) kritisierte am Dienstag in Berlin, dass in Birma erneut fünf Journalisten vor Gericht gestellt werden. Ein Gericht in Yangon hatte am Montag eine Klage gegen Reporter, Redakteure und Herausgeber der Wochenzeitung Bi Mon Te Nay zugelassen. Wie die Exil-Zeitung Democratic Voice of Burma berichtete, leiteten die Behörden im vergangenen Monat eine Untersuchung gegen die Zeitung ein, nachdem sie einen Artikel veröffentlicht hatte, wonach die Oppositionspolitikerin Aung San Suu Kyi eine Übergangsregierung leiten sollte.
Berlin. - Der Faire Handel wächst kontinuierlich – 2013 haben Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland 784 Millionen Euro für fair gehandelte Produkte ausgegeben. Das entspricht einer Steigerung von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Zahlen veröffentlichte das Forum Fairer Handel e.V. am Dienstag auf seiner Jahreskonferenz in Berlin. Nach Angaben der Organisation profitiert eine wachsende Zahl von Kleinbauern und Arbeitern mitsamt ihren Familien von dieser Entwicklung und könne dadurch ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen verbessern. Existenzsichernde Mindestpreise und langfristige Handelsbeziehungen bieten insbesondere benachteiligten Produzenten ein selbstbestimmtes Leben und größere Planungssicherheit.
Dakar. - Es wird dringend mehr Unterstützung benötigt, um eine 1,5 Mrd. US-Dollar große Finanzierungslücke für den Sahel zu schließen. Mit dem Geld sollen schätzungsweise 20,2 Millionen Menschen unterstützt werden, deren Ernährung sonst nicht gesichert ist. Bisher sind nur 30 Prozent der 2,2 Mrd. US-Dollar eingegangen, die gebraucht werden, um den Hunger in der Region erfolgreich zu bekämpfen, meldet die UN-Stelle für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA).
Bonn. - Wenn die Welt nicht handelt, würden spätestens Ende September 3,7 Millionen Menschen im Südsudan hungern warnte die Welthungerhilfe am Montag in Bonn. Schon jetzt ernähren sich, laut der Hilfsorganisation immer mehr Menschen im Südsudan nur noch von Gras, Knollen und Saatgut. "Weil die Bauern ihre Felder nicht bestellen konnten, fällt die Ernte in diesem Jahr aus. Ende September werden die letzten Vorräte aufgebraucht sein. Wer den Macheten entkommen ist, droht nun an Hunger zu sterben", sagte Programmvorstand Mathias Mogge, der das Land im Mai besuchte. Mehr als 1,5 Millionen Menschen sind bislang vor dem Bürgerkrieg geflohen.
Osnabrück. - Die Zahl der chinesischen Touristen wächst stetig. 2011 überholten die Chinesen Deutsche und Amerikaner als Reiseweltmeister. Seit 2012 reisen regelmäßig mehr als 80 Millionen Chinesen pro Jahr ins Ausland – vermehrt auch nach Europa. Wie können sich deutsche Städte auf diese Zielgruppe einstellen und wie gut sind sie bereits vorbereitet? 24 Studierende des Bachelor-Studiengangs Öffentliches Management der Hochschule Osnabrück haben fünf deutsche Städte auf ihre Attraktivität und ihre Marketing-Potenziale für Besucherinnen und Besucher aus dem China überprüft.