Berlin. - Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind das Rückgrat der Wirtschaft in Asien. Sie benötigen aber einen besseren Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten, um mehr Wachstum zu erzeugen. Zu diesem Ergebnis kommt ein neuer Report der Asiatischen Entwicklungsbank (Asian Development Bank, ADB), der am Montag in Berlin vorgestellt wurde.
Berlin. - Zum Auftakt der Konferenz des Weltklimarates (IPCC) in Berlin hat die Hilfsorganisation Oxfam am Montag mehr Klimaschutz und eine gerechte Lastenverteilung zwischen armen und reichen Ländern gefordert. Andernfalls schwänden die Chancen, die Erderwärmung ausreichend zu begrenzen, mit gravierenden Folgen für die weltweite Nahrungsmittel-Produktion und den Kampf gegen den Hunger. Kritik übte Oxfam in diesem Zusammenhang an der Bundesregierung. Diese plane, die finanziellen Klima-Hilfen für arme Länder zu kürzen.
Kabul. - In Afghanistan hat am Samstag die Präsidentschaftswahl begonnen. Die Wahl findet unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen statt. Die rund 13 Millionen Wahlberechtigten stimmen über einen Nachfolger für Präsident Hamid Karzai ab. Unter den acht Kandidaten sind dessen langjähriger Rivale Abdullah Abdullah, der frühere Finanzminister und Weltbank-Mitarbeiter Aschraf Ghani Ahmadzai und der frühere Außenminister Salmai Rassul. Eine Frau ist nicht unter den Kandidaten, dabei gäbe es eine aussichtsreiche Bewerberin - wenn sie nicht im Untergrund leben müsste.
Frankfurt. - Die Stadt Frankfurt am Main und die Frankfurter Buchmesse haben ihr Unterstützungsprogramm für verfolgte Autorinnen und Autoren auf Eis gelegt. Wie PRO ASYL am Freitag berichtete, sei dem Projekt des Frankfurter Netzwerkes "Städte der Zuflucht" ein jähes Ende gesetzt worden. Angesichts weltweit steigender Flüchtlingszahlen sei dies ein "falsches Signal zur falschen Zeit", kritisierte PRO ASYL.
Brüssel. - Der EU-Afrika Gipfel hat am Donnerstag zum Abschluss einer zweitägigen Konferenz in Brüssel einen stärkeren Einsatz für Sicherheit, Investitionen "in Menschen" für ein nachhaltiges Wachstum, die Steuerung der Migration und die Bekämpfung der "Ursachen für illegale Flüchtlingsströme" vereinbart. In der Abschluss-Deklaration des 4. "EU Africa Summit" heißt es, es müssten mehr Beschäftigungs-Möglichkeiten als Alternative zur Migration angeboten werden.
Brüssel. - Der EU-Afrika Gipfel geht am Donnerstag in Brüssel zu Ende. Was dabei herauskommen wird, lässt sich schon vor dem Abschluss-Communiqué ("Agenda 2063") prognostizieren. "Trade, investment, employment, infrastructure: potential of tremendous prosperity for #EUAfrica peoples", twitterte Herman Van Rompuy, der Präsident des Europäischen Rates. Interessant ist das Konzept der "vernetzten Entwicklung", das Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) vorschwebt, der Kanzlerin Angela Merkel in Brüssel begleitet.