Radebeul. - Die UNESCO hat 18 Regionen in Afrika, Amerika, Asien und Europa als neue Biosphären-Reservate anerkannt und eine Gebietserweiterung beschlossen. Das gab der Internationale Koordinierungsrat des UNESCO-Programms "Der Mensch und die Biosphäre" nach der Entscheidung in Radebeul bekannt. Weltweit hatten sich 20 Gebiete um die Aufnahme in das Netzwerk der UNESCO Biosphären-Reservate beworben.
Berlin. - "Brot für die Welt" hat an die Bundesregierung appelliert, ihre klimapolitische Verantwortung auch international wahrzunehmen. Das evangelische Hilfswerk begrüßte den Beschluss zum Atomausstieg. Zugleich warnte die Direktorin, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, am Donnerstag in Berlin davor, dass die Energiewende in Deutschland auf Kosten armer Länder zu gehen drohe. Brot für die Welt konnte für das Jahr 2010 mit 62,1 Millionen Euro ein Rekordergebnis an Spenden vermelden.
Bonn. - Frauen waren auch im Jahr 2010 weltweit nicht gleichberechtigt. Besonders in Entwicklungsländern sind sie oft benachteiligt. Das geht aus dem Arbeitsbericht 2010/2011 des Evangelischen Entwicklungsdienstes (EED) hervor, der deutlich macht, dass Frauenrechte und Entwicklung eng zusammengehören. Den Bericht mit dem Titel "…und schuf sie als Mann und Frau – Frauenrechte und Entwicklung" stellte EED-Vorstand Claudia Warning am Donnerstag in Bonn vor.
Berlin. - Der Berliner Entwicklungspolitische Ratschlag (BER) hatte die Parteien des Berliner Abgeordnetenhauses befragt, welche Projekte im Bereich Entwicklung sie nach der Wahl verfolgen werden. Die Antworten im Rahmen des "Wahlchecks" seien "fast durchweg erfreulich und zukunftsorientiert", stellte der BER jetzt fest. Dies gebe zu Hoffnung Anlass, dass "Berlin sich künftig ernsthaft seiner entwicklungspolitischen Verantwortung stellen wird".
Zürich. - Während die Weltbevölkerung und deren Lebensmittel-Verbrauch stetig wächst, nimmt die Zahl der Nahrungsmittelkonzerne immer weiter ab: In ihrer neuen Broschüre "AGROPOLY – Wie wenige Konzerne die weltweite Lebensmittelproduktion beherrschen" zeigt die Erklärung von Bern (EvB) die komplexen Ursachen und fatalen Folgen dieser gegenläufigen Entwicklung. Und sie fordert politische Massnahmen, die den Einfluss der Oligopole in diesem existentiellen Wirtschaftsbereich endlich einschränken.
Göttingen. - Der Exodus der Zivilbevölkerung aus Somalia hat im Juni 2011 massiv zugenommen. Seit Anfang Juni 2011 seien mehr als 24.000 Menschen vor den Folgen der anhaltenden Dürre und dem Krieg aus Somalia geflohen, berichtete die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Mittwoch in Göttingen. Insgesamt hätten im Jahr 2011 bisher rund 100.000 Somalier in den Nachbarländern Zuflucht gesucht.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"