Genf. - Zum zweiten Mal lädt die UN-Konferenz über Handel und Entwicklung (UNCTAD) zu einem hochrangigen Diskussionsforum über Rohstoffe ein. Das Global Commodities Forum vom 31. Januar bis 1. Feburar in Genf soll sich vor allem mit den Preisschwankungen für Rohstoffe im Bergbau- und Agrarsektor befassen. Grundnahrungsmittel seien bereits teurer als während der globalen Ernährungskrise vor zwei Jahren, warnte die UN-Organisation.
Bonn. - Die Hilfe für die Opfer der verheerenden Flutkatastrophe in Pakistan ist nach Ansicht der Hilfsorganisation CARE hoffnungslos unterfinanziert. Die weltweit zugesagten Hilfsgelder seien "bei weitem noch nicht alle angekommen, was aber immer dringender wird", sagte der Sprecher von CARE Deutschland-Luxemburg, Thomas Schwarz, am Mittwoch in Bonn. In Sindh im Süden des Landes stehe immer noch Wasser und es gebe eine "beängstigende Anzahl von unterernährten Kindern".
Frankfurt. - Die Frankfurter Hilfsorganisation Medico International und das globalisierungskritische Netzwerk Attac haben die neue Rohstoff-Strategie der Europäischen Union (EU) zur Sicherung des Zugangs vor allem zu seltenen Rohstoffen kritisiert. Die Strategie, die am Mittwoch der Öffentlichkeit vorgestellt wird, setze einseitig auf wirtschaftliche Interessen. Ökologische, soziale, politische sowie entwicklungspolitische Belange fänden keine ausreichende Berücksichtigung, monieren die nichtstaatlichen Organisationen.
Berlin. - Sechs Monate nach der Flutkatastrophe in Pakistan sind immer noch Millionen Menschen in Not. Die Krise sei noch lange nicht vorbei und könnte deutlich schlimmer werden, warnt die internationale Hilfsorganisation Oxfam. Der am Mittwoch veröffentlichte Oxfam-Bericht "Six months into the floods" zeigt, dass im ersten halben Jahr seit Beginn der Überschwemmung zwar mehrere Millionen Menschen von humanitärer Hilfe erreicht wurden, aber noch immer große Not besteht.
Berlin. - Nach Korruptionsvorwürfen gegen den Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Malaria und Tuberkulose (Global Fund, GFATM) hat der deutsche Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) die Auszahlung von Mitteln an den Fonds vorerst gestoppt. Er habe eine Sonderprüfung veranlasst und wolle den Dialog mit dem GFATM aufnehmen, erklärte Niebel am Dienstag in Berlin.
Stuttgart. - "Brot für die Welt" hat ein Ende der Spekulation mit Nahrungsmitteln gefordert. Diese Praxis müsse endlich politisch gestoppt werden, erklärte die Direktorin des evangelischen Hilfswerks, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, am Dienstag in Stuttgart. Die Preise für Lebensmittel seien weltweit auf Rekordhöhe gestiegen, besonders aber in Asien. Einer der Gründe sei die Spekulation, denn nach den geplatzten Blütenträumen auf den Finanzmärkten seien Nahrungsmittel zu einem der interessantesten "Anlageobjekte" geworden.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"