Berlin (epo.de). - Das Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) hat angesichts der dramatischen Ausmaße der größten Flut in Pakistan seit mehr als 80 Jahren seinen Spendenaufruf auf insgesamt 120 Millionen US-Dollar erhöht. Die Soforthilfe wird vor allem für die von der Flut betroffenen pakistanischen Binnenvertriebenen und für afghanische Flüchtlinge in den Provinzen Balutschistan, Khyber Pakhtunkwa, Sindh und Süd-Punjab benötigt.
Göttingen (epo.de). - In Somalia sind seit Jahresbeginn mindestens 964 Zivilisten bei bewaffneten Auseinandersetzungen oder durch den willkürlichen Beschuss ihrer Wohnviertel getötet worden. 2.717 Personen seien verletzt worden, berichtete die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Dienstag in Göttingen. Die GfbV warf der internationalen Gemeinschaft Gleichgültigkeit vor.
Berlin (epo.de). - Indiens Umweltminister Jairam Ramesh hat die kontroversen Pläne des Unternehmens Vedanta Resources gestoppt, auf dem heiligen Berg des Volkes der Dongria Kondh Aluminiumerz abzubauen. Der Minister habe auch die Rechtmäßigkeit der Raffinerie in Frage gestellt, die Vedanta am Fuße des Berges errichtete, berichtete Survival International am Dienstag in Berlin. Damit habe "ein indigenes Volk in Indien einen überwältigenden Sieg über einen der größten Rohstoffkonzerne der Welt errungen".
New York (epo.de). - Im Osten der Demokratischen Republik Kongo sind nach Angaben der Vereinten Nationen in den vergangenen Wochen mindestens 179 Frauen Opfer von Vergewaltigungen geworden. Wie das UN-Büro für die Koordinierung humanitärer Hilfe (OCHA) mitteilte, werden Hutu-Rebellen der Forces Démocratiques de la Libération du Rwanda (Demokratische Kräfte zur Befreiung Ruandas, FDLR) für die Taten verantwortlich gemacht.
Berlin (epo.de). - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat am Montag seinen Mongolei-Besuch beendet. Neben politischen Gesprächen in der Hauptstadt Ulan-Bator standen auch Besuche von Entwicklungsvorhaben, die von der Bundesregierung finanziert werden, auf dem Programm.
Bonn (epo.de). - Die Europäische Union muss den Handel mit Terminkontrakten an den Getreidebörsen strengeren Regeln unterwerfen. Das hat der Politische Geschäftsführer von Germanwatch, Christoph Bals, angesichts der aktuellen Preisexplosion bei Getreide gefordert. Die EU müsse damit auch endlich Konsequenzen aus der für Millionen von Menschen verheerenden Ernährungskrise vor zwei Jahren ziehen, erklärte Bals am Montag in Bonn.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"