Eschborn (epo.de). - In der Region um Léogâne im Westen Haitis hat das Erdbeben vom 12. Januar die schwersten Zerstörungen verursacht. Hier errichtet die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) jetzt im Auftrag des deutschen Entwicklungsministeriums Notunterkünfte. Die Hilfe für Haiti gehe damit in die zweite Phase, teilte die GTZ am Donnerstag mit. Während die Menschen zunächst mit Lebensmitteln versorgt wurden, gehe es jetzt darum, dass sie auch wieder ein Dach über dem Kopf bekommen.
Berlin (epo.de). - Die Humanistische Union (HU) hat die Abgeordneten des Deutschen Bundestages aufgefordert, am 26. Februar eine Truppenaufstockung in Afghanistan im Rahmen des ISAF-Mandates um weitere 850 Bundeswehrsoldaten abzulehnen. Stattdessen sollte eine klare Priorität für den Zivilen Aufbau und die Entwicklungsarbeit in Afghanistan gesetzt werden. Man unterstütze diesbezüglich die Forderungen des Verbandes Entwicklungspolitik (VENRO), erklärte die HU am Mittwoch in Berlin.
Brüssel (epo.de). - Die Finanzhilfen der EU-Staaten an Drittländer sollten in einer EU-Entwicklungsbank gebündelt werden. Diesen Vorschlag hat eine Expertengruppe unter der Leitung des ehemaligen Chefs des Internationalen Währungsfonds (IWF), Michel Camdessus, jetzt in Brüssel unterbreitet. Auf diese Weise könne die europäische Entwicklungshilfe effektiver und sichtbarer werden, heißt es in dem von der EU in Auftrag gegebenen Bericht.
Bonn (epo.de). - Die nächste Runde der Klimaverhandlungen der Vereinten Nationen findet vom 9. bis 11. April in Bonn statt. Das hat das Sekretariat der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC) jetzt in Bonn bekanntgegeben. Der Beschluss erfolgte auf der ersten Sitzung des in Bonn angesiedelten Büros der UNFCCC-Vertragsstaaten nach dem gescheiterten Klimagipfel vom Dezember in Kopenhagen.
Berlin (epo.de). - In Kambodscha werden oppositionelle und kritische Medien nach wie vor staatlich verfolgt. Journalisten seien Repressionen ausgesetzt und sähen sich aufgrund ihrer Berichte oder Recherchen mit Klagen von Staatsbediensteten konfrontiert, kritisiert Reporter ohne Grenzen (ROG) in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht. Die Organisation weist darüber hinaus auf die geringe Medienvielfalt in dem asiatischen Land hin.
Berlin (epo.de). - Das Münchener Museum für Völkerkunde soll den "Tangué", einen der wichtigsten Kultgegenstände der Küstenvölker Kameruns, an die rechtmäßigen Eigentümer zurückgeben. Das hat das Kampagnenbündnis "125 Jahre Berliner Afrika-Konferenz: erinnern, aufarbeiten, wiedergutmachen" gefordert. Die Schnitzerei, die als Schiffsschmuck diente, war 1884 unter der deutschen Kolonialherrschaft geraubt worden.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"