Gesundheit

dahw Würzburg. - Vor zehn Jahren trat in Deutschland die UN-Behindertenrechtskonvention in Kraft, die für alle Menschen eine uneingeschränkte und gleichberechtigte Teilnahme am gesellschaftlichen Leben fordert. Während hierzulande Möglichkeiten gesucht werden, die Inklusion voranzutreiben, setzt die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe in ihrer internationalen Arbeit schon lange auf ganzheitliche inklusive Konzepte. Mit dem Ansatz der gemeindebasierten inklusiven Entwicklung (Community Based Inclusive Development, CBID) wird aktuell auch in der Entwicklungszusammenarbeit ein Paradigmenwechsel eingeläutet.

dahw Würzburg. - Tuberkulose (TB) ist und bleibt eines der drängendsten Gesundheitsprobleme weltweit. Auch 2017 war die Infektionskrankheit wieder eine der zehn häufigsten Todesursachen: Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) starben rund 1,6 Millionen Menschen an TB, rund zehn Millionen infizierten sich neu, darunter eine Million Kinder. Die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe fordert anlässlich des Welt-Tuberkulose-Tags am 24. März, das politische und finanzielle Engagement umgehend deutlich auszuweiten.

cbmBensheim. - Am 22. März begehen die Vereinten Nationen den Weltwassertag. Aus diesem Anlass weist die Christoffel-Blindenmission (CBM) darauf hin, wie wichtig Hygiene zur Vorbeugung von Krankheiten wie z.B. der hochansteckenden Augenkrankheit Trachom ist. Daher unterstützt die CBM beispielsweise in Äthiopien sog. Hygiene-Clubs, in denen Schüler ihre Mitschüler über Trachom aufklären, für sauberes Wasser, Seife und eine saubere Schultoilette sorgen.

dsw neuHannover. - Weltweit sind die Folgen von Schwangerschaft und Geburt das größte Risiko für das Leben von Mädchen zwischen 15 und 19 Jahren. Vor allem in Entwicklungsländern ist der Handlungsbedarf groß, denn dort treten 99 Prozent der Fälle von Müttersterblichkeit auf und jede Zehnte wird vor ihrem 20. Lebensjahr schwanger – meistens ungewollt. Darauf hat die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) anlässlich des internationalen Frauentages am 8. März aufmerksam gemacht.

memento preisBerlin. - Der Memento Forschungspreis für vernachlässigte Krankheiten geht dieses Jahr an Prof. Dr. Jürgen May vom Bernard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg. Die Jury würdigte damit das Engagement des Wissenschaftlers für die Forschung zu Fieberkrankheiten in Afrika. Prof. May und seine Arbeitsgruppe untersuchen, ob Patienten, die Symptome von Malaria zeigen, tatsächlich an der durch Parasiten übertragenen Erkrankung leiden oder eine andere Infektionskrankheit haben.

cbmBensheim. - Zum Welttag der sozialen Gerechtigkeit am 20. Februar hat die Christoffel-Blindenmission (CBM) daran erinnert, dass Menschen mit Behinderungen in Entwicklungsländern oft ausgegrenzt sind und nicht wie alle anderen Menschen auch am wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Häufig sind sie nur schlecht oder gar nicht ausgebildet und finden keine Arbeit.

oneBerlin. - Am Wochenende haben Luxemburg und Irland ihre finanzielle Unterstützung für den Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria zugesagt. Die Entwicklungsorganisation ONE forderte die Bundesregierung am Montag auf, den deutschen Beitrag ebenfalls so schnell wie möglich bekannt zu geben und so weitere Geber zu motivieren ihren Teil beizutragen. ONE hat eine Petition an Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) gestartet, damit er sich für eine vollständige Finanzierung des Fonds einsetzt.

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