Paris. - Ein am Mittwoch veröffentlichter Report hat aufgedeckt, welche Finanzgeschäfte die weltweit größten Banken mit dem Kohlesektor machen. Während Staatschefs und Delegierte aus aller Welt auf der Klimakonferenz in Paris tagen, zeige die Untersuchung "The Coal Test: Where Banks Stand on Climate at COP 21", dass sieben Banken in jüngerer Zeit eine Reduzierung bzw. den Stopp der Finanzierung von Kohle-Bergbau oder Kohle-Kraftwerksbetreibern beschlossen haben. Gleichzeitig sind laut dem Bericht zahlreiche andere Banken noch immer nicht bereit, mit einer neuen Firmenpolitik zu Kohle eine angemessene Antwort auf den Klimawandel zu geben.
Berlin. - Es sind weltweit vor allem die reichen Menschen, die durch ihren extremen Konsum zum Klimawandel beitragen. Das geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten Bericht "Extreme Carbon Inequality" der Entwicklungsorganisation Oxfam hervor, der die konsumbedingten Emissionen der Menschen in armen und reichen Ländern vergleicht. Zwar wächst der Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase vor allem in den Schwellenländern, dient dabei aber großenteils der Produktion von Waren, die in reichen Ländern konsumiert werden.
Bensheim. - Vorkehrungen wie stufenlose und ausreichend breite Fluchtwege sowie optische und akustische Warnsignale sorgen dafür, dass sich bei Katastrophen wie Bränden, Erdbeben oder Überschwemmungen auch Menschen mit Behinderungen rechtzeitig in Sicherheit bringen können. Barrierefreiheit rettet Leben. Daher hat die Christoffel-Blindenmission (CBM) anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember gefordert, Barrierefreiheit weltweit konsequent umzusetzen. Aktuelle Erfahrungen der CBM in Haiti zeigen, dass dies auch in Entwicklungsländern gelingen kann.
Paris. - Im Rahmen der UN-Klimaverhandlungen hat die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision darauf aufmerksam gemacht, dass Waldschutz und die Wiederaufforstung von zentraler Bedeutung für den Kampf gegen den Klimawandel sind. Jedes Jahr werden rund 13 Millionen Hektar Wald vernichtet. In mehreren Abkommen hatte sich die Weltgemeinschaft auf den Schutz und die Wiederaufforstung von Wäldern geeinigt. So sollen bis zum Jahr 2030 rund 350 Millionen Hektar verwüstete Waldfläche wiederaufgeforstet werden. World Vision unterstützt bereits in mehr als 20 Ländern regenerative Wiederaufforstungsprojekte, unter anderem nach der FMNR-Methode (farmer managed natural regeneration).
Paris. - In den vergangenen Monaten haben Entwicklungsbanken bedeutende Ankündigungen zur Klimafinanzierung gemacht und zunehmend Klimaaspekte in ihre Arbeit integriert. Dennoch nutzt derzeit keine einzige Entwicklungsbank Investitionskriterien, die sicherstellen könnten, dass ihre Investitionen mit der 2-Grad-Obergrenze kompatibel wären. Das ist das Ergebnis einer Studie von NewClimate Institute, Germanwatch und 2°C Investing Initiative, die am Dienstag beim Klimagipfel in Paris vorgestellt wurde.
Paris. - Die Hilfsorganisation CARE und die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch haben den ersten Tag der UN-Klimverhandlungen in Paris als positiv gewertet. Von einigen der vielen anwesenden Staats- und Regierungschefs kam das deutliche Signal, dass eine Begrenzung der Erderwärmung auf zwei Grad Celsius nicht genug ist.