Friedrichsdorf. - Anlässlich des G20 Gipfels, der am Montag im türkischen Belek zu Ende geht, hat die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision die Staatschefs aufgefordert, die wahren Ursachen von Flucht zu bekämpfen. "Es geht darum Frieden zu bewahren, Perspektiven besonders für Kinder und Jugendliche zu schaffen und Armut zu bekämpfen", betonte Silvia Holten, Pressesprecherin von World Vision Deutschland.
Berlin. - Die Kampagne zum Verbot von autonomen Waffen hat dagegen protestiert, dass sogenannte Killer-Roboter von den Verhandlungen über ein Verbot im Rahmen der UN-Waffenkonvention (Convention on certain Conventional Weapons, CCW) ausgenommen werden sollen. Das hatten die Mitgliedsstaaten der UN-Waffenkonvention am Wochenende in Genf beschlossen. Besonders Länder wie die USA, Israel, Russland und Australien hätten sich dezidiert gegen formale Verbots-Verhandlungen ausgesprochen, kritisierte die Kampagne.
Aachen. - Die Nachwirkungen von Überschwemmungen in Malawi und von Dürre im Norden Kenias haben zu gravierenden Ernteausfällen und Hungersnöten geführt. MISEREOR hat zu Nothilfemaßnahmen aufgefordert. "Es besteht dringender Handlungsbedarf! Jede Hilfe ist in dieser Situation lebensrettend", sagte MISEREOR-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel am Montag in Aachen.
Berlin. - Unter dem Motto "Satt ist nicht genug" eröffnet Brot für die Welt am 1. Advent die neue Spendenaktion. In diesem Jahr lenkt das evangelische Hilfswerk den Blick auf den "stillen Hunger". Zwei Milliarden Menschen nehmen zwar genug Kalorien zu sich, aber ihnen fehlen lebenswichtige Nährstoffe und Vitamine. Sie sind mangelernährt. Besonders gefährdet sind Kinder, denn sie bleiben in ihrer körperlichen und geistigen Entwicklung zurück.
Wiesbaden. - Unter dem Motto "Make Equality Real! – Vielfalt leben, Gleichheit herstellen!" startet am 14. November die Global Education Week 2015. Die vom Nord-Süd Zentrum des Europarates europaweit ausgerichtete Woche hat zum Ziel, Themen des Globalen Lernens in die Öffentlichkeit zu tragen und bildungspolitische Akteurinnen und Akteure zu vernetzen. In Deutschland werden schwerpunktmäßig die Themen Chancengleichheit, Nicht-Diskriminierung und Geschlechtergleichstellung behandelt.
Berlin. - Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat die Parlamentswahlen in Myanmar als friedlich und transparent gewürdigt. "Die Wahlen in Myanmar sind die Grundlage für den Aufbau von Freiheit und Demokratie im Land", sagte Müller nach Bekanntwerden des offiziellen Wahlergebnisses am Freitag in Berlin. Die Partei von Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi gewann bei den Wahlen am 8. November die absolute Mehrheit der Sitze im Parlament.