Bonn. - Nach einer Woche andauernder schwerer Kampfhandlungen im Jemen hat die Hilfsorganisation CARE am Mittwoch davor gewarnt, dass sich die bereits seit langem fragile Situation im Land in eine schwere humanitäre Katastrophe ausweiten könnte. Da wegen der Kämpfe bisher kaum Hilfe geleistet werden könne, befürchten die Vereinten Nationen und Hilfsorganisationen viele Tote auf der arabischen Halbinsel. CARE-Länderdirektor Daw Mohamed erklärte: "Die Infrastruktur ist kollabiert und der Zugang zur Zivilbevölkerung blockiert".
Mexiko-Stadt. - Nach offiziellen Angaben der mexikanischen Einwanderungsbehörde INM (Instituto Nacional de Migración) ist die Zahl inhaftierter Migrantinnen unter der Präsidentschaft von Enrique Peña Nieto auf 28.693 Frauen angestiegen. Im letzten Regierungsjahr seines Vorgängers Felipe Calderón (2012) waren lediglich 11.963 Migrantinnen inhaftiert, sagte dazu Guadalupe Barrena Nájera, Leiterin der rechtsmedizinischen Klinik des Menschenrechtsprogramms der Universität UNAM.
Berlin. - Das Filmprogramm des Arabischen Film Festivals in Berlin reicht thematisch von Marokko bis in den Irak und in diesem Jahr nehmen Geschichten und Perspektiven weiblicher Filmemacher und Figuren einen prominenten Platz ein. Das Al Film - Festival findet vom 8.-15. April zum sechsten Mal in Berlin statt.
Berlin. - Wie kann man mit Hilfe von Fußball Gewalt gegen Frauen bekämpfen? Mit diesem Thema beschäftigen sich zehn Frauen aus der MENA-Region im Rahmen der Konferenz "Addressing Gender-Based Violence through Football in the Middle East and North Africa" vom 7.-11. April in Berlin.
Köln. - Seit Ausbruch der Kämpfe im Jemen wurden nach Angaben von UNICEF mindestens 74 Kinder getötet und 44 schwer verletzt. Dies sind vorsichtige Schätzungen - die tatsächliche Zahl der Opfer dürfte angesichts der intensiven Kämpfe der vergangenen Tage viel höher liegen.
Berlin. - Bundesentwicklungsminister Gerd Müller und Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe sind am Dienstag zu einer viertägigen Reise (7. bis 11. April) in die westafrikanischen Länder Ghana und Liberia aufgebrochen. Als Reaktion auf die Ebola-Krise plant die Regierung ein Sonderhilfsprogramm.