Berlin. - Anlässlich der internationalen Syrienkonferenz in Berlin hat die Kinderhilfsorganisation World Vision die Bundesregierung aufgefordert, mehr Engagement für die mehr als zehn Millionen syrischen Flüchtlinge und deren Hauptaufnahmestaaten zu zeigen. Dazu gehöre auch ein stärkerer Einsatz für die Lösung des Konflikts.
Freiburg. - Um die Ausbreitung von Ebola zu stoppen, weitet Caritas international die Gesundheitserziehung in vier westafrikanischen Ländern stark aus. „Solange es weder Impfung noch Heilung gibt, ist Aufklärung derzeit der einzige Weg, die Ausbreitung der Epidemie zu verhindern. Dafür braucht es afrikanische Experten und Helfer, die das Vertrauen der Menschen genießen und ihr Wissen bis in entlegene Dörfer tragen“, erklärte Birgit Kemmerling, Westafrika-Referentin von Caritas international am Freitag in Freiburg.
Brüssel. – Mit einem Aufruf, 2015 die nun beschlossenen Minimalziele nachzubessern, hat die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch auf die vereinbarten EU-Klima- und Energieziele reagiert. Die Organisation forderte am Freitag in Brüssel, die Mutlosigkeit in der EU durch ein grünes Investitionspaket zu bekämpfen.
Maastricht. - Reinder van Tijen lebt und arbeitet in einer ehemaligen Fabrik am Ufer der Maas. Eine ganze Etage ist sein Labor, überall stehen Prototypen und Weiterentwicklungen seiner Erfindungen. Der Niederländer entwickelt seit den 1970er Jahren verschiedene Wasserpumpsysteme, Sanitäranlagen, Werkzeuge und vieles mehr. Alles ist angepasst an Nachhaltigkeit, Umweltverträglichkeit und mit Materialien, die in jedem Dorf zu finden sind, gebaut. Nur die wenigsten Teile müssen gekauft werden.
Amman. - Seit September sind mehr als 200.000 Syrer aus der Region um Kobane in den Irak und die Türkei geflohen. Da weitere Flüchtlinge humanitäre Hilfe benötigen werden, ist das UN World Food Programme (WFP) angesichts von akuten finanziellen Engpässen und schwindenden Lagerbeständen äußerst besorgt.
Berlin. - Vertreter des Nordzucker-Konzerns haben laut Landesverband Niedersachsen/Bremen der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) bei einem Gespräch über geplante Zuckerrohr-Aktivitäten in Sambia beteuert, dass dortige Kleinbauern (smallholder) durch ein geplantes Projekt nicht beeinträchtigt würden. Der niedersächsische AbL-Sprecher Eckehard Niemann stellte hierzu fest, dass - selbst wenn bei diesem Projekt Kleinbauern nicht beeinträchtigt werden sollten - die Nordzucker-Pläne in Sambia vor allem den dortigen Agrar-Eliten nützen würden. Auch weitere Rohrzucker-Projekten in anderen ostafrikanischen Ländern müssten danach bewertet werden, inwieweit sie den dortigen Kleinbauern, deren Zugang zu Land und der Beseitigung von Hunger nützten oder schadeten.