Berlin. - In Mexiko beginnt am Dienstag das erste Ministertreffen der Globalen Partnerschaft für wirksame Entwicklungs-Zusammenarbeit. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Thomas Silberhorn, hat anlässlich des Treffens eine bessere Abstimmung in der Entwicklungspolitik gefordert.
Göttingen - Wenige Tage vor den Präsidentschafts-Wahlen in Algerien erschütterten schwere Unruhen die Region Mzab im Zentrum des nordafrikanischen Landes. Bei bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Berbern und Arabern seien an diesem Wochenende zwei Menschen gestorben und mehrere Dutzend verletzt worden, erklärte die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Sonntag in Göttingen.
Berlin. - Ende 2013 lebten rund 39.000 Ausländer mit einer Asylberechtigung in der Bundesrepublik. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Links-Fraktion hervor. Die meisten von ihnen kamen aus der Türkei, dem Iran und Afghanistan. Insgesamt sei die Zahl der Flüchtlinge mit unterschiedlichen Aufenthaltsstatus von mehr als einer Million im Jahr 1997 auf etwa 425.000 im Jahr 2012 gesunken, berichtete der Mediendienst Integration am Montag. Die Zahl der Geduldeten sei gestiegen - zum Stichtag 31. Dezember waren es rund 94.500 Personen.
Berlin. - In Äthiopien heißen die Schuhputzer und ihre Boxen Listro nach dem italienischen Lustro. Das bedeutet "glänzend machen", "Glanz verbreiten". Einer alten christlichen Tradition folgend wird in der Karwoche 2014 der Altar der St. Matthäus-Kirche im Kulturforum Berlin verhüllt. Jedoch nicht mit einem Hungertuch, sondern mit 3.500 Schuhputzboxen äthiopischer Schuhputzer in Form einer Kunstinstallation. In diesen Boxen hatten die Schuhputzer ehemals ihr Arbeitsgerät und ihre Schuhcremes aufbewahrt.
Berlin. - Die Arbeitsgruppe III des Zwischenstaatlichen Verhandlungs-Ausschusses zum Klimawandel (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) hat sich am Sonntag in Berlin auf die Kernpunkte einer Strategie zur Abmilderung der Folgen des Klimawandels geeinigt. Die Wissenschaftler und Regierungsvertreter aus 195 Staaten kommen in ihrem Zwischenbericht zu dem Schluss, dass der globale Ausstoß von Treibhausgasen ein nie dagewesenes Ausmaß erreicht hat und dass nur das baldige Umsteuern hin zu erneuerbaren Energien eine Klimakatastrophe abmildern kann.
Washington. - In Washington beginnt am Freitag die Frühjahrstagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank. Im Mittelpunkt der Tagung stehen die Krise in der Ukraine und die drohende Deflation, insbesondere in der Eurozone. Finanzminister und Notenbankchefs der 188 Mitgliedsländer sind zu dem Treffen angereist. Schon im Vorfeld hatten die Finanzminister und Notenbankchefs der G7 über ein "Hilfspaket" für die hoch verschuldete Ukraine beraten. Die Bundesregierung jedoch ließ verlauten: "Insgesamt kann die Weltwirtschaft zuversichtlich in die Zukunft blicken."