Berlin. - Das "Zentrum für Politische Schönheit (ZPS)" hat am Montag für die Bundesregierung ein fiktives Hilfsprogramm zur Aufnahme von 55.000 syrischen Kindern gestartet. Die "Kindertransporthilfe des Bundes" genannte Initiative sollte angeblich 55.000 Kinder (ein Prozent der vom Krieg bedrohten Kinder) aus Syrien aufnehmen. Pflegefamilien in Deutschland sollten für die Kinder sorgen, solange der Konflikt anhält. Viele Medien fielen auf die Aktionskunst herein, auch epo.de. Da war der Wunsch Vater des Gedankens. Die Redaktion entschuldigt sich nicht für das Versehen: Vielmehr müsste die Bundesregierung sich entschuldigen, dass ein solches Programm nur politische Satire ist und nicht Realität.
Potsdam. - Im Rahmen der "German – Latinamerican Conference on Knowledge and Technology Transfer & Biotechnology and Life Science" sollen die Möglichkeiten der internationalen wissenschaftlich-technologischen und industriellen Zusammenarbeit in den Bereichen Biotechnologie und Lebenswissenschaften zwischen Deutschland und Lateinamerika diskutiert werden.
Berlin. - 14 Organisationen, darunter Misereor, terre des hommes, die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung und Ärzte der Welt, haben in einem offenen Brief die Bundesregierung aufgefordert, sich bei der 67. Versammlung der WHO in Genf für den "Every Newborn Action Plan" einzusetzen und dessen Umsetzung politisch wie finanziell zu unterstützen. "Alle Fünf Sekunden stirbt weltweit immer noch ein kleines Kind", erklärten die NGOs.
Berlin. - Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat jetzt ihre internationale Themenwoche "ZEIT FÜR GERECHTIGKEIT!" dokumentiert, die vom 10. bis 13. März bereits zum dritten Mal veranstaltet wurde. Die "Gerechtigkeitswoche" stand unter dem Motto "Gerechtigkeit in Arbeit - Justice@Work!" und diente der Debatte um "Gute Arbeit".
Köln. - Urgewald und der Dachverband der Kritischen Aktionäre haben bei der Hauptversammlung der Commerzbank am Mittwoch in Köln ein nachhaltiges Geschäftsmodell für das Geldinstitut gefordert. "Aktuelle Werbekampagnen der Commerzbank zeichnen das Bild einer lernfähigen Bank, die sich zu unternehmerischer Verantwortung und Nachhaltigkeit bekennt", erklärten die NGOs. Doch in ihrer Geschäftspraxis investiere die Bank noch immer in fossile Energie, die Nuklearindustrie und Rüstungsunternehmen.
Freiburg. - Sechs Monate nach dem Taifun "Haiyan" auf den Philippinen hat Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, am Mittwoch eine positive Bilanz der Nothilfe gezogen. "Dank lokaler Partner wie der Caritas Philippinen konnten wir die lebensrettenden Maßnahmen schnell und zügig einleiten", erklärte Oliver Müller, Leiter von Caritas international. Mehr als 100.000 Menschen seien mit Hilfsgütern wie Lebensmitteln, Zeltplanen und Werkzeugsets erreicht worden.