Köln. - Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) hat ihr Finanzierungsgeschäft im Jahr 2013 weiter ausgebaut. Mit 1,5 Milliarden Euro erreichten die Neuzusagen einen neuen Höchstwert (2012: 1,3 Mrd. EUR). Das teilte die DEG am Freitag in Köln mit.
Berlin. - Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat im Vorfeld des Weltfrauentages (8. März) dazu aufgerufen, Gewalt gegen Frauen zu bekämpfen und sich weltweit stärker für die Rechte von Frauen und Mädchen einzusetzen. "Frauenrechte werden immer noch viel zu langsam umgesetzt", erklärte Müller am Freitag in Berlin. "Das führt uns die jetzt von der europäischen Agentur für Grundrechte veröffentlichte Studie drastisch vor Augen. Wir dürfen Gewalt gegen Frauen nicht hinnehmen."
Köln. - Zum Internationalen Frauentag am 8. März hat medica mondiale mehr politische Rückendeckung für die Arbeit von Menschenrechtlern gefordert. Afghanische Verteidigerinnen von Frauenrechten seien in den letzten Monaten zunehmend Anfeindungen und Einschüchterungsversuchen durch PolitikerInnen, RichterInnen, religiöse Führer, oft auch durch Nachbarn oder die eigene Familie ausgesetzt.
Münster. - Ausbeutung und Dumpinglöhne sind im Bohnenanbau in Marokko weit verbreitet. Frauen leiden besonders unter den massiven Arbeitsrechtsverletzungen. Das zeigt die Studie "Nicht die Bohne wert" der Christlichen Initiative Romero (CIR), die am Donnerstag in Münster veröffentlicht worden ist.
Berlin. - Germanwatch hat den jetzt vorgelegten Gesetzentwurf der EU-Kommission für eine verantwortungsvolle Beschaffung von Rohstoffen aus Konfliktgebieten massiv kritisiert. Die Kommission sei vor der Lobby der Konzerne eingeknickt und habe lediglich freiwillige Maßnahmen angekündigt, erklärte die Entwicklungs- und Umweltorganisation.
Berlin. - Der Zentralrat der Afrikanischen Gemeinde und das von 120 Organisationen unterstützte internationale NGO-Bündnis "Völkermord verjährt nicht!" haben am Mittwoch gegen "Deutschlands gezielten Ausschluss der von Kolonialismus, Rassismus, Apartheid und Genozid besonders betroffenen Menschen afrikanischer Herkunft von der heutigen Rückgabezeremonie für die entführten Gebeine ihrer Vorfahren protestiert. Die Initiativen waren nach eigenen Angaben nicht zur Übergabe der Gebeine in der Berliner Charité eingeladen worden. Die Berliner Universitätsklinik übergab 21 Gebeine an Vertreter der namibischen Regierung.