Paris. - Der diesjährige Netizen-Preis von Reporter ohne Grenzen (ROG) geht an die Medienzentren der lokalen Koordinationskomitees in Syrien (Local Coordination Commitees, LCC). Ola Betersch nahm den mit 2.500 Euro dotierten Preis als Vertreterin der LCC in Paris entgegen. "Die Medienzentren der LCC stehen stellvertretend für alle Netzaktivisten und Bürgerjournalisten in Syrien, die enorme Risiken eingehen, um die Tragödie ihres Landes zu dokumentieren", erklärte ROG.
Berlin. - 50 Persönlichkeiten aus Politik und Wissenschaft aus mehr als 25 Ländern haben die Vereinten Nationen aufgerufen, entschiedene Maßnahmen zur Beendigung der Gewalt in Syrien einzuleiten. Sie nannten die Krise "eine der schlimmsten Fälle willkürlicher Gewalt gegen die eigene Zivilbevölkerung, die wir in den vergangenen Jahren gesehen haben."
Marseille. - Die weltweit steigende Nachfrage nach Wasser und seine ungleiche Verteilung können sich zu einer ernsthaften Krise ausweiten. Das geht aus dem vierten Weltwasserbericht der UNESCO hervor, der am Montag auf dem Weltwasserforum in Marseille vorgestellt wurde. Der Bericht fordert angesichts dieser Situation dringend eine bessere internationale Zusammenarbeit.
Kabul. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat am Montag seinen Besuch in Afghanistan beendet. Er sicherte der afghanischen Führung weitere deutsche Unterstützung im Bereich der Entwicklungskooperation zu, auch über den Abzugstermin der internationalen Kampftruppen im Jahr 2014 hinaus. Bedingung für den Erfolg der zivilen Hilfe sei allerdings ein hinreichendes Sicherheitsumfeld, um bisher erreichte und künftige Wiederaufbau- und Entwicklungserfolge nicht zu gefährden, betonte Niebel.
Berlin. - Seit der Jahrtausendwende ist es weltweit zu mehr als 50 Konflikten mit Gewalteinwirkung aufgrund der Nutzung von Wasser gekommen. Die steigende Nachfrage nach Energie, Nahrung und sauberem Wasser werde die ohnehin schon schwelende Wasserkrise noch weiter verschärfen und vermehrt zu Konflikten führen, warnte der WWF am Montag anlässlich des Weltwasserforums 2012 in Marseille. Die Umweltorganisation fordert einen globalen und verbindlichen Aktionsplan zur Bekämpfung der Wasserproblematik.
Bonn. - Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) stellt am 12. März das Hochschul-Kooperationsprogramm "Welcome to Africa" mit einer Auftaktveranstaltung in Bonn der Öffentlichkeit vor. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) über einen Zeitraum von drei Jahren mit insgesamt 3,3 Millionen Euro gefördert. Das Programm hat das Ziel, die Forschungszusammenarbeit zwischen deutschen und afrikanischen Hochschulen auszubauen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"