Berlin (epo.de). - Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat für drei Jahre rund 900.000 Euro für ein deutsch-afrikanisches Kooperationsprojekt auf dem Gebiet der Infektionskrankheiten bewilligt. Unter Federführung der Universität des Saarlandes wollen Wissenschaftler erforschen, wie sich der in Europa weit verbreitete Krankheitserreger "Staphylococcus aureus" in Süd- und Zentralafrika verhält. Dieses Bakterium, das in entwickelten Ländern ein Haupt-Krankheitserreger ist, stellt auch für afrikanische Krankenhäuser ein großes Problem dar. Seine Ausbreitung und Bekämpfung sind noch ungeklärt.
Berlin (epo.de). - Das Welternährungs-Programm der Vereinten Nationen (WFP) muss seine Hilfsoperationen im Niger auf mehr als 4,5 Millionen Menschen ausweiten und damit fast verdoppeln. Eine "neue, schockierende Studie" der Regierung des westafrikanischen Landes habe eine alarmierende Unterernährung unter Kleinkindern belegt, berichtete die Organisation am Freitag in Berlin.
Köln (epo.de). - Mexiko bietet ideale Standort-Voraussetzungen für Solarenergie. Doch fehlendes Know-how stellt noch ein Hindernis für die Nutzung dieser Energie für die Stromerzeugung (Photovoltaik) oder Wärme- und Kältegewinnung (Solarthermie) dar. Daher unterstützt die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) nun den Aufbau eines Trainingszentrums für solare Stromerzeugung.
Köln (epo.de). - Einer der weltbesten Fußballer nimmt die Weltmeisterschaft in Südafrika zum Anlass, auf die Situation der Kinder in Afrika aufmerksam zu machen und zu helfen. Argentiniens Star Lionel Messi, der zugleich UNICEF-Botschafter ist, hat ein Trikot seines Vereins FC Barcelona signiert. Seit dem heutigen Freitag wird es bei Ebay zur Versteigerung angeboten. Der Erlös der Online-Versteigerung kommt UNICEF-Bildungsprogrammen in Malawi zu Gute.
Berlin (epo.de). - Die Schülerinitiative Plant-for-the-Planet, die sich seit 2007 aktiv für Klimagerechtigkeit einsetzt, hat jetzt in persönlichen Briefen an die Regierungschefs von 133 Nationen ein Umdenken beim Klimaschutz gefordert. Die Forderungen wurden in einem "3-Punkte-Plan" formuliert und von einer Gruppe von 23 Schülern zur Weiterleitung an die Regierungschefs zu den jeweiligen Botschaften in Berlin gebracht.
Nairobi (epo.de). - Die fünf ostafrikanischen Staaten Burundi, Kenia, Tansania, Uganda und Ruanda verfügen seit 1. Juli über einen gemeinsamen Markt. Ein entsprechendes Protokoll, das von den Staatschefs der Ostafrikanischen Gemeinschaft (EAC) im November 2009 unterzeichnet wurde, trat am Donnerstag in Kraft. Nach dem Vorbild der Europäischen Union wollen die EAC-Staaten später auch eine Währungsunion bilden.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"