Weltwirtschaft

Ilisu StaudammBerlin (epo.de). - Die Entscheidung der Bundesregierung, eine Hermesbürgschaft für den Ilisu-Staudamm im Südosten der Türkei zu bewilligen, ist auf massive Kritik von Nichtregierungsorganisationen (NRO) gestossen. "Die Bundesregierung opfert Menschen, Kultur und Umwelt, um einigen Unternehmen Gewinne zu ermöglichen", erklärte Heike Drillisch von der Umwelt- und Entwicklungsorganisation WEED. "Die Pro-Ilisu-Entscheidung ist eine Schande für Deutschland." Nach wie vor seien die betroffene Bevölkerung und die gewählten Repräsentanten der umliegenden Gemeinden nicht angemessen in die Planung einbezogen worden, kritisierte WEED.
EEDBonn/Stuttgart (epo.de). - Wenn am 6. Juni die Regierungschefs der acht größten Industrieländer (G8) in Heiligendamm bei Rostock zu ihrem jährlichen Gipfeltreffen zusammenkommen, sollen in ganz Deutschland Andachten gehalten werden und Kirchenglocken dazu einladen. Die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Mecklenburgs, der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) und "Brot für die Welt" wollen mit der Aktion "8 Minuten für Gerechtigkeit" dafür sorgen, dass die ärmsten Menschen auf dieser Welt nicht vergessen werden. Der zeitgleich in Köln stattfindende Deutsche Evangelische Kirchentag soll dieses Anliegen auf vielfältige Weise unterstützen.
EPA 2007Berlin/Bonn (epo.de). - Ein Bündnis afrikanischer und europäischer Nichtregierungsorganisationen (NRO) hat die Entwicklungsminister der Europäischen Union dazu aufgerufen, sich mit Nachdruck für gerechte und entwicklungsverträgliche Handelsabkommen (Economic Partnership Agreements - EPAs) einzusetzen. Die Entwicklungsminister der EU treffen sich am Dienstag in Bonn mit Handelsministern der afrikanischen, karibischen und pazifischen Staaten (AKP), mit denen die EPAS abgeschlossen werden sollen.
WEEDEssen/Berlin (epo.de). - Das Asienhaus Essen und die entwicklungspolitische Organisation WEED haben vor negativen sozialen und ökologischen Auswirkungen eines geplanten interregionalen Freihandelsabkommens zwischen der Europäischen Union und dem südostasiatischen Staatenverbund ASEAN gewarnt. Das Abkommen, über das auf dem am Mittwoch beginnenden Außenministertreffen der beiden Wirtschaftsblöcke in Nürnberg diskutiert wird, diene einseitig der Marktöffnung, außerdem seien die Verhandlungen nicht demokratisch legitimitiert, erklärten Asienhaus und WEED.
ILOGenf (epo.de). - Mehr Frauen als je zuvor sind erwerbstätig. Aber in Hinblick auf Löhne, Arbeitsplatzsicherheit, Status und Ausbildung besteht weiterhin eine gewaltige Kluft zwischen Frauen und Männern. Diese trage zu einer "Verweiblichung der Armut unter den Erwerbstätigen" bei, so das Ergebnis einer neuen Studie der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März.
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