Die weltweite digitale Vernetzung eröffnet auch für Entwicklungsländer neue politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Chancen. Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) ermöglichen den internationalen Austausch von Informationen, schaffen neue Märkte und Transparenz als Voraussetzungen für Demokratie und die Einhaltung der Menschenrechte. Die internationale Entwicklungszusammenarbeit (EZ) kann das Potenzial der Digitalisierung in ihrer Vielfalt nutzen, um Entwicklungsziele schneller und kostengünstiger zu erreichen. Mit der Digitalisierung sind aber auch Risiken im Bereich Datenschutz, Arbeitswelt oder des Zugangs zum Internet verbunden. Wie kann die Digitalisierung für innovative Ansätze in der EZ genutzt werden? Wer profitiert von der "digitalen Dividende" und wie lässt sich die "digitale Spaltung" der Welt überwinden? Macht die Digitalisierung die Globalisierung gerechter? Solche und weiterführende Fragen werden mit Vorträgen, Praxisbeispielen und in Workshops diskutiert.
In Zusammenarbeit mit der Hochschule Esslingen und der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ).