Berlin (epo.de). - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat den Menschen in den Palästinensischen Gebieten für das Jahr 2008 insgesamt 42,5 Millionen Euro Entwicklungshilfe zugesagt. Diese Summe sei Teil der von der Bundesregierung anlässlich der Pariser Geberkonferenz als Unterstützung des palästinensischen Reform- und Entwicklungsplans angekündigten Mittel in Höhe von 200 Millionen Euro bis zum Jahr 2010, teilte das BMZ am Dienstag mit. Wasser, Beschäftigungsförderung und der Aufbau staatlicher Strukturen stehen im Mittelpunkt des deutschen Engagements.
Hamburg (epo.de). - Zum Welt-Malaria-Tag am 25. April erinnert "Roll Back Malaria", eine Initiative der Weltgesundheitsorganisation, der Vereinten Nationen und der Weltbank, an die verheerende Wirkung der Malaria in weiten Teilen der Welt. Sie ruft dazu auf, die finanzielle, logistische und wissenschaftliche Unterstützung im Kampf gegen Malaria zu intensivieren. Das Hamburger Bernhard-Nocht-Institut (BNI) für Tropenmedizin widmet den größten Teil seiner Arbeit der Malaria-Forschung - von der molekularen Charakterisierung des Erregers bis zu Impfstudien im afrikanischen Regenwald.
Köln/Entebbe (epo.de). - Der Malteser-Hilfsdienst hat anlässlich des Welt-Malaria-Tages am 25. die "überstürzte und schlecht vorbereitete" Einführung neuer Malaria-Medikamente in vielen Ländern kritisiert. So habe die Demokratische Republik Kongo verfügt, in Zukunft nur noch die neuen Kombinationstherapien auf der Basis von Artemisinin zu verwenden. Artemisinin ist ein besonders für die Behandlung von Infektionen mit multiresistenten Stämmen der Malaria tropica geeigneter, pflanzlicher Wirkstoff.
Bonn (epo.de). - Der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) hat zum ersten Mal in seiner Geschichte mehr als 200 Fachkräfte unter Vertrag. Erstmals gab es mehr weibliche als männliche Fachkräfte. Das geht aus einer jetzt veröffentlichten Statistik der Arbeitsgemeinschaft der Entwicklungsdienste hervor. Sie belegt, dass zum 31.12.2007 insgesamt 1503 Entwicklungshelferinnen und Entwicklungshelfer bei sechs Diensten unter Vertrag standen - 1002 allein beim staatlichen Deutschen Entwicklungsdienst, 203 beim EED und 198 bei der AGEH, dem katholischen Personaldienst.
Berlin (epo.de). - Im Jahr 2050 wird es weltweit mehr Senioren über 60 Jahre als Kinder unter 15 geben. Der weitaus größte Teil der alten Menschen lebe schon heute in Entwicklungsländern, erklärten HelpAge Deutschland und HelpAge International anlässlich einer Anhörung im Bundestagsausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (AWZ). Bis Mitte des Jahrhunderts werde sich ihre Zahl dort auf 1,9 Milliarden vervierfachen.
Berlin (epo.de). - Mehr als 40 Intellektuelle, Wirtschaftsvertreter, Künstler und Sportler haben an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) appelliert, Deutschlands international gegebene Versprechen an Afrika einzuhalten. Der Appell erscheint als offener Brief am 24. April in zwei großen Tageszeitungen und damit nur wenige Tage vor der Sitzung des Koalitionsausschusses am Montag, auf der auch über das laufende Haushaltsverfahren beraten wird. Er wird zugleich allen Bundestagsabgeordneten und Kabinettsmitgliedern zugestellt.
Berlin (epo.de). - Die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) hat eine weitere Aufstockung der Nahrungsmittel-Nothilfe um zusätzliche zehn Millionen Euro angekündigt. In der Aktuellen Stunde des Bundestages zur weltweiten Ernährungskrise sagte sie am Mittwoch: "Uns muss deutlich sein, welche Auswirkungen steigende Lebensmittelpreise gerade für die Ärmsten der Armen haben: Sie haben so wenig Geld, dass sie höhere Preise einfach nicht bezahlen können. Unsere Reaktion auf die Krise muss schnelle Antworten geben, um akute Hungerkatastrophen zu verhindern."
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"