Menschenrechte

caritas 150Freiburg. - Caritas international hat die Ermordung des Caritasmitarbeiters José Antonio Teruel in Honduras scharf verurteilt. "Wir sind bestürzt über den Mord an unserem Kollegen, sowie seiner Frau und seinem Schwager. Sie alle wurden Opfer einer brutalen Gewalttat, die in Honduras immer wieder zu Opfern unter Aktivist*innen und Journalist*innen führt", sagte Peter Neher, Präsident des Deutschen Caritasverbandes.

fianlogo klKöln. - Seit der Finanzkrise vor zwölf Jahren greift die Finanzindustrie verstärkt nach Landflächen und natürlichen Ressourcen. Das von der Menschenrechtsorganisation FIAN nun veröffentlichte Handbuch "Rogue Capitalism" beschreibt eindrücklich, wie Investmentfirmen, Banken und Fonds innerhalb weniger Jahre Land und Natur zu Finanz- und Investmentobjekten umgewandelt haben. Das Handbuch illustriert diese Entwicklung an über 20 Beispielen.

misereorAachen. - Anlässlich des Welthabitattages der Vereinten Nationen am 5. Oktober hat MISEREOR in einem gemeinsam mit der Global Initiative for Economic, Social and Cultural Rights (GI-ESCR) und Partnerorganisationen veröffentlichten Bericht die vielfältigen Verletzungen des Rechts auf Wohnen in Asien, Afrika und Lateinamerika kritisiert. In Zeiten diverser Krisen wie der Klima- und Gesundheitskrise zeige sich, dass geschützter Wohnraum überlebenswichtig ist. Das Werk für Entwicklungszusammenarbeit forderte die Bundesregierung dazu auf, dass Verstöße gegen das dieses Recht in gleicher Weise zu ächten seien wie Verstöße gegen andere Menschenrechte.

Berlin. - Anlässlich des Tages der Industrie des BDI hat die Initiative Lieferkettengesetz eine Untersuchung des Lobbyismus der Wirtschaftsverbände gegen ein wirksames Lieferkettengesetz veröffentlicht. Unternehmensverbände wie BDI, BDA und DIHK wollen das derzeit diskutierte Lieferkettengesetz demnach auf lediglich 280 Unternehmen begrenzen, nur direkte Zulieferer einbeziehen und Geschäfte in Ländern außer Acht lassen, mit denen die EU Handelsabkommen abgeschlossen hat. Eine zivilrechtliche Haftung soll grundsätzlich ausgeschlossen werden.

misereorAachen. - 233 Bischöfe aus 43 Ländern haben am Montag in einer gemeinsamen Erklärung Gesetze eingefordert, die Unternehmen zur Achtung von Menschenrechten und der Umwelt verpflichten. Zu den Unterzeichnern gehören 14 deutsche Bischöfe, darunter der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Georg Bätzing, Kardinal Reinhard Marx sowie der für MISEREOR zuständige Freiburger Erzbischof Stephan Burger.

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