Menschenrechte

unhcr 200Berlin. - Das Thema Flüchtlingsschutz muss nach Ansicht von UNHCR, dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen, auch zu Zeiten von Corona eine der Prioritäten auf der politischen Agenda sein. Die EU kann eine starke und effektive Antwort auf Vertreibung geben – während der Pandemie und auch darüber hinaus. Der geplante EU-Pakt zu Migration und Asyl bietet der Europäischen Union die Möglichkeit, Vertriebene in Europa und im Ausland besser zu schützen und Aufnahmeländer verstärkt zu unterstützen.

rsfBerlin. - Reporter ohne Grenzen (RSF) hat die jüngste Verhaftungswelle an Journalistinnen und Journalisten im Vorfeld der Präsidentschaftswahl in Belarus verurteilt. Die Regierung unternehme alles, um Berichte über den Wahlkampf von Oppositionellen zu verhindern. RSF forderte die Europäische Union auf, Einfluss auf die Regierung in Belarus zu nehmen, damit diese Medienschaffende frei berichten lässt. Die Präsidentschaftswahl in Belarus findet am 9. August statt.

gfbvGöttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat islamistischen Extremisten in Nigeria vorgeworfen, die Religion für ihre Verbrechen gegen die Menschlichkeit an der Zivilbevölkerung zu missbrauchen. Islamistische Terroristen hatten am Dienstag die Bevölkerung des Nomadendorfes Faduma Kolomdi im Bundesstaat Borno im Nordosten Nigerias zum Gebet zusammengerufen und sie dann standrechtlich erschossen. Mindestens 81 Menschen starben im Feuer der Maschinenpistolen, unter ihnen auch viele Frauen und Kinder.

fianlogo klBerlin. - Im westafrikanischen Guinea klagen 13 Gemeinden gegen die Zwangsumsiedlung durch einen Bergbaukonzern, der mit Unterstützung der Bundesregierung seine Bauxit-Mine vergrößert. Die Bewohnerinnen und Bewohner der 13 Dörfer in der Region Boké haben bei der Weltbank eine Klage gegen den Bergbaukonzern Compagnie des Bauxites de Guinée (CBG) eingereicht.

misereorAachen. - Anlässlich des Welttages gegen Kinderarbeit am 12. Juni hat das katholische Hilfswerk MISEREOR die Wirtschaft dazu aufgefordert, ihre Anstrengungen im Kampf gegen diese Form moderner Sklaverei zu intensivieren. Global gesehen verrichten rund 152 Millionen der fünf- bis 17-Jährigen ausbeuterische Kinderarbeit, obwohl diese nach dem Willen der Vereinten Nationen bis 2021 abgeschafft sein sollte.

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