Humanitäre Hilfe

Bonn. - Anlässlich der in einem Monat (10. Juli) auslaufenden UN-Resolution zur grenzüberschreitenden Hilfe für Syrien und der in diesem Zusammenhang stattfindenden Abstimmung zur Verlängerung, warnen die internationalen Organisationen CARE, Save the Children, NRC Flüchtlingshilfe, International Rescue Committee und World Vision vor einer humanitären Katastrophe, sollte der UN-Sicherheitsrat die Resolution nicht verlängern. Mehr als eine Million Menschen wären dann von der Versorgung mit Nahrungsmitteln, COVID-19 Impfungen, medizinischen Gütern und weiterer humanitärer Hilfe abgeschnitten.

caritasFreiburg. - Gemeinsam mit ihren lokalen Partnern leistet Caritas international Nothilfe in der umkämpften Region Tigray im Norden Äthiopiens. Mit weiteren 300.000 Euro sollen nun noch mehr von dem Konflikt betroffene Menschen mit lebensnotwendigen Hilfsgütern versorgt werden. Neben Paketen mit Lebensmitteln wie Getreide, Hülsenfrüchten und Öl werden auch Bargeldhilfen, Medikamente und Hygieneartikel verteilt. Zudem soll die Versorgung mit Wasser sichergestellt werden.

Berlin. - Der begonnene Abzug internationaler Truppen verändert die militärpolitische Lage in Afghanistan grundlegend. Die Not der Bevölkerung bleibt indes weiterhin groß. Derzeit ist jeder dritte Einwohner Afghanistans auf humanitäre Hilfe angewiesen. Um die Hilfe vor Ort zu gewährleisten, wollen die deutschen Hilfsorganisationen deshalb im Land bleiben.

caritas 150Freiburg. - Im Vorfeld der Syrien-Geberkonferenz in Brüssel hat Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, eine Aufstockung und längere Verbindlichkeit der Hilfsgelder gefordert. "Nach zehn Jahren Krieg leben 90 Prozent der im Land verbliebenen Syrer unterhalb der Armutsgrenze. Das sind nochmals deutlich mehr Menschen als im vergangenen Jahr. Die Lage verschlechtert sich also weiter von Tag zu Tag. Umso mehr sind wir es den notleidenden Menschen schuldig, ihnen zumindest ein Minimum an materieller Versorgung zukommen zu lassen, so lange keine politischen Lösungen in Sicht sind", sagte Peter Neher, Präsident des Deutschen Caritasverbandes.

uno fluechtlingshilfeBonn. - Der Dauerkonflikt im Jemen hat das Land in die größte humanitäre Katastrophe der Welt geführt: 80 Prozent der Bevölkerung - mehr als 20 Millionen Menschen - sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Vier Millionen Jemenitinnen und Jemeniten sind innerhalb des Landes auf der Flucht, mehr als die Hälfte von ihnen sind von einer Hungersnot bedroht. Viele Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Wasser. Lebenswichtige Basisgüter, Unterkünfte oder eine medizinische Grundversorgung sind kaum vorhanden, berichtet das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR).

aktion hungerBerlin. - Nach dem Großbrand im Rohingya-Camp in Cox's Bazar in Bangladesch ist die Lage für die Geflüchteten dramatisch. Mindestens 15 Menschen kamen in den Flammen ums Leben, Hunderte wurden verletzt. Mehr als 45.000 Frauen, Männer und Kinder wurden obdachlos. Teams von Aktion gegen den Hunger sind vor Ort und leisten Nothilfe.

wfp iconBerlin. - Das UN World Food Programme (WFP) hat vor steigenden Nahrungsmittel- und Treibstoffpreisen in Myanmar gewarnt. Die aktuellen politischen Unruhen beginnen sich dort auf die Lieferketten und Märkte auszuwirken. So ist der Einzelhandelspreis für Palmöl in den Stadtrandgebieten der Hauptstadt Yangon seit Anfang Februar um 20 Prozent gestiegen. Auch die Reispreise in den Stadtrandgebieten von Yangon und Mandalay sind seit der letzten Februarwoche gestiegen.

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