Humanitäre Hilfe

aerzte_ohne_grenzenBerlin. - Ärzte ohne Grenzen hat vor Engpässen bei der Versorgung von somalischen Flüchtlingen in Äthiopien gewarnt. Derzeit halten sich bereits 130.000 Flüchtlinge aus Somalia in Äthiopien auf. Da die Zahl der Neuankömmlinge steigt, werde es bei ihrer Versorgung mit Nahrung, Trinkwasser, Medikamenten und sanitären Einrichtungen Probleme geben, erklärte die internationale medizinische Hilfsorganisation am Mittwoch in Berlin.
care_neuBonn. - Die Hilfsorganisation CARE hat vor einer weiteren Nahrungsmittelkrise in Niger gewarnt. Die Regierung des westafrikanischen Landes bitte die humanitäre Gemeinschaft um Unterstützung für bis zu 2,9 Millionen Menschen, berichtete CARE am Donnerstag in Bonn. "Die Zahlen könnten in den nächsten Monaten rapide steigen", warnte Heribert Scharrenbroich, Präsident von CARE Deutschland-Luxemburg.
tuerkeiBerlin. - Nach dem schweren Erdbeben im Osten der Türkei haben deutsche Hilfswerke mit der Soforthilfe begonnen. Neben Nahrungsmitteln und Medikamenten werden vor allem Zelte, Decken und Gasheizgeräte benötigt, weil die Temperaturen in den betroffenen Gebieten um die Städte Van und Ercis nachts unter den Gefrierpunkt sinken. Nach ersten Schätzungen sind in der Region 200.000 Menschen von dem Erdbeben betroffen. Viele leben in schwer zugänglichen Dörfern.
ostafrika_duerre_nasa_100Berlin. - Die im Aktionsbündnis Katastrophenhilfe zusammen geschlossenen deutschen Hilfswerke haben anlässlich des Welternährungstags am 16. Oktober auf die dramatische Zuspitzung der Lage der Hungernden in Ostafrika aufmerksam gemacht. Trotz massiver internationaler Hilfe drohten allein in den Hungergebieten Somalias in den kommenden Monaten schätzungsweise 750.000 Menschen an Krankheiten und Schwäche zu sterben. Seit Juli habe sich damit die Zahl der akut Gefährdeten fast verdoppelt.
pakistan_erdbeben_2005_irin_200Berlin. - In den Gebieten Ostafrikas, in denen Katastrophen-Vorsorge betrieben wurde, sind die Folgen der Dürre weniger katastrophal als dort, wo nicht vorgesorgt wurde. Darauf haben Hilfsorganisationen anlässlich des internationalen Tages der Katastrophen-Prävention hingewiesen, der jeweils am zweiten Mittwoch im Oktober begangen wird. Im Idealfall beginnt die Vorsorge bereits bei den Kindern.
drk_150Berlin. - Im Jahr 2010 waren rund 300 Millionen Menschen von Naturkatastrophen betroffen. Die insgesamt 406 Naturkatastrophen, die sich im vergangenen Jahr weltweit ereigneten, kosteten 297.752 Menschen das Leben. Das geht aus dem diesjährigen Weltkatastrophenbericht hervor, den das Rote Kreuz am Donnerstag vorgestellt hat.
whh_150Bonn. - Die Welthungerhilfe will die Opfer der neuen Überschwemmungen in der südpakistanischen Provinz Sindh unterstützen. Mehr als drei Millionen Menschen seien von den Fluten betroffen, 600.000 Häuser seien zerstört und mehr als 220.000 Menschen lebten in Lagern, berichtete die Organisation am Dienstag in Bonn. Die Welthungerhilfe liefert 10.000 Zeltplanen und 5.000 Hygienepakete mit Eimern, Seife, Moskitonetzen und Kochgeschirr.
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