Die Vereinten Nationen und die Europäische Union forderten die Politiker im Kongo auf, die Ergebnisse der Wahl anzuerkennen. Vizepräsident Jean-Pierre Bemba hatte bereits mehrfach Beschwerden wegen angeblichen Wahlbetrugs eingelegt. Nach Angaben von Wahlbeobachtern verlief die Wahl weitgehend frei und fair.
Nach der Verkündung der vorläufigen Ergebnisse der Präsidentschaftswahl rief die UN-Mission im Kongo (MONUC) die Bevölkerung zur Ruhe auf. Die Mission beglückwünschte die Bürger des Kongo zum friedlichen Verlauf der Wahlen und lobte die Arbeit der Wahlkommission, die "vorbildlich" gewesen sei. MONUC und die EU-Mission EUFOR berichteten, es habe keine gewaltsamen Ausschreitungen in der Hauptstadt Kinshasa gegeben.