Afrika

Gernot ErlerKinshasa/Berlin (epo). - Der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Gernot Erler, ist zu politischen Gesprächen in Kinshasa eingetroffen. In der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo trifft Erler u.a. mit Staatspräsident Joseph Kabila, den vier Vizepräsidenten, dem Außenminister und dem Verteidigungsminister zusammen. Im Mittelpunkt der Gespräche stehen die im Sommer 2006 anstehenden Wahlen, die nach drei Jahren den Übergangsprozess abschließen sollen. Erler will sich auch beim Leiter der Unabhängigen Wahlkommission über den Stand der Vorbereitungen erkundigen.

UgandaGulu/Friedrichsdorf (epo). - Das Amt der Humanitären Hilfe der Europäischen Union (ECHO) und World Vision verstärken ihr gemeinsames Kinderschutzprogramm im Norden Uganda. Trotz der weiterhin angespannten Sicherheitslage durch Angriffe der Rebellenorganisation LRA investiere Brüssel insgesamt 775.000 Euro in die Umsetzung von Bildungsmaßnahmen, Häuser für ehemalige Kindersoldatinnen und ihre Kinder sowie Ausbildungsprogramme in Hauswirtschaft und in handwerklichen Berufen wie Zimmermann und Maurer, teilte World Vision am Donnerstag mit. Mehr als 20.000 Kinder und Jugendliche sollen mit diesen Initiativen erreicht werden.

Horst K?hlerBerlin/Bonn/Maputo (epo). - Bundespräsident Horst Köhler ist zu Beginn seiner Afrikareise vom mosambikanischen Präsidenten Armando Emilio Guebuza zu einem dreitägigen offiziellen Besuch in Mosambik empfangen worden. Neben seinen politischen Gesprächen nimmt Köhler auch die Gelegenheit wahr, deutsche Projekte in der Sofala Provinz, einer der vier Schwerpunktprovinzen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit zu besuchen.

K?hlerBerlin (epo). - Der deutsche Bundespräsident Horst Köhler ist erneut zu einer Afrikareise aufgebrochen. Köhler hatte bei seinem Amtsantritt erklärt, er wolle die Beziehungen zu Afrika zu einem seiner Arbeitsschwerpunkte machen. Vom 2.-13. April besucht er Mosambik, Madagaskar und Botswana. Köhler hatte die Initiative "Partnerschaft mit Afrika" gegründet und auf seiner ersten größeren Auslandsreise als Bundespräsident vor eineinhalb Jahren Westafrika besucht.

Karin KortmannBerlin (epo). - Die Nachbarstaaten der Demokratischen Republik Kongo befürworten einen EU-Einsatz zur Sicherung der Wahlen und zur Stabilisierung des zentralafrikanischen Landes. Dies berichtete die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesentwicklungsministerium, Karin Kortmann (SPD) nach ihrer Rückkehr von einer Reise durch die drei ostafrikanische Staaten Kenia, Ruanda und Burundi.
Nikolaus Schneider. Foto: EEDBonn (epo). - Die Bombenangriffe auf zivile Ziele im Südsudan haben aufgehört, die Menschen fliehen nicht mehr, wenn sie ein Flugzeug am Himmel hören. Aber trotz des Friedensvertrags, den die Regierung und das Sudan People´s Liberation Movement (SPLM/A) im Januar 2005 unterzeichneten, lebt die Bevölkerung nicht im Frieden. Der Präses der evangelischen Kirche im Rheinland und Aufsichtratsvorsitzende des Evangelischen Entwicklungsdienstes (EED), Nikolaus Schneider, konnte sich jetzt vor Ort davon überzeugen, dass die Situation der Menschen nach wie vor schwierig ist.

GfbVGöttingen/Kinshasa (epo). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat mehr politische Initiativen der Europäischen Union (EU) zur Stabilisierung des Kongo angemahnt. "Wenn Frieden und Stabilität im Kongo langfristig gesichert werden sollen, muss die von der EU geförderte Reform der regulären kongolesischen Armee konsequent vorangetrieben werden", erklärte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius. "Dabei muss den Menschenrechten viel mehr Bedeutung geschenkt werden."

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