Nahost

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Berlin. - Die Kämpfe in den Regionen von Aleppo und Idlib im Nordwesten Syriens verschärfen sich weiter. Immer mehr Schulen geraten dabei unter Beschuss. In nur einer Woche sind in und um sechs Partnerschulen von Save the Children Bomben und Granaten eingeschlagen. Vier haben Schäden davon getragen, und in drei Fällen gab es Opfer unter den Kindern und Mitarbeitern, berichtete die Kinderhilfsorganisation am Freitag.

savethechildrenBerlin. - Der Nordwesten Syriens steht an der Schwelle zu einer humanitären Katastrophe, warnt Save the Children. Krankenhäuser, Schulen und die zivile Infrastruktur würden willkürlich bombardiert, Hilfsgüter kämen nicht zu den notleidenden Menschen durch, berichtete die Kinderrechtsorganisation. Sie forderte anlässlich der Konferenz der International Syria Support Group am Dienstag in Genf einen sofortigen Waffenstillstand und ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe.

whhBonn. - In Washington findet am 20. und 21. Juli eine internationale Geberkonferenz für Stabilisierungsmaßnahmen und humanitäre Hilfe im Irak statt. Der Sonderbeauftragte der Bundesregierung für die Stabilitätspartnerschaft Mittlerer Osten, Joachim Rücker, hatte im Vorfeld bereits einen zusätzlichen deutschen Beitrag angekündigt. Die Welthungerhilfe hat weitere Finanzzusagen für den Irak am Mittwoch begrüßt und auf die schwierige humanitäre Lage in dem Land hingewiesen.

handicapMünchen. - Ein neuer, am Montag veröffentlichter Bericht von Handicap International zeigt die fatalen Auswirkungen des Einsatzes von explosiven Waffen auf die syrische Bevölkerung. Mehr als die Hälfte von 25.000 Befragten wiesen Verletzungen durch diese Waffen auf, 80 Prozent der Menschen waren traumatisiert. Die Hilfsorganisation forderte die Konfliktparteien dringend dazu auf, den Einsatz von explosiven Waffen in bevölkerten Gebieten zu stoppen. Außerdem müsse humanitären Organisationen der Zugang zu blockierten Gebieten gewährt werden.

aerzte der weltParis. - Trotz verkündeter Waffenruhe haben sich die Kämpfe seit Anfang April in den Bezirken Idlib und Aleppo intensiviert. Die Organisation Ärzte der Welt hat die Situation am Montag scharf kritisiert.

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