UNO

Kongo. Foto: SalesianerBonn (epo.de). - Die humanitäre Situation im Osten der Demokratischen Republik Kongo spitzt sich weiter zu. Zu Beginn dieser Woche war es nördlich von Goma an der Grenze zu Ruanda in der Nähe zweier Flüchtlingslager zu erneuten Kämpfen zwischen kongolesischen Regierungstruppen und Rebellen des meuternden Generals Laurent Nkunda gekommen. Obwohl die Regierung den Sieg beansprucht, bleibt die Lage nach Auskunft der örtlichen Salesianer Don Boscos sehr gespannt.
mmKöln (epo.de). - Anlässlich der Entscheidung des Bundestages über die Mandatsverlängerung der "Operation Enduring Freedom" (OEF) in Afghanistan haben die Frauenrechtsorganisationen medica mondiale und Terre des Femmes verstärkte Anstrengungen für einen zivilen Wiederaufbau - vor allem zu Gunsten von Frauen - anstelle einer weiteren Aufrüstung gefordert. Im Rahmen des so genannten Krieges gegen den Terror seien in Afghanistan fast täglich zivile Opfer zu beklagen, kritisierten die Organisationen.
HWZAlgier (epo.de). - Zum Abschluss des 9. Africa Partnership Forums in Algier hat die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) eine positive Bilanz gezogen. "Es ist ermutigend zu sehen, wie unsere gemeinsamen Anstrengungen für Afrika Erfolge zeigen", sagte die Ministerin. "Aus dem Dialog zwischen unseren afrikanischen Partnern, der OECD und den G8-Staaten ist eine feste Partnerschaft geworden - für Afrikas Entwicklung und zum Nutzen aller."
ROGBerlin (epo.de). - Reporter ohne Grenzen (ROG) hat die Freilassung von Tatiana Mukakibibi, einer ehemaligen Moderatorin und Produzentin des staatlichen "Radio Rwanda" begrüßt. Mukakibibi wurde von einem Volksgericht, einem so genannten Gacaca, vor wenigen Tagen vom Vorwurf des Völkermords freigesprochen. Sie war elf Jahre ohne Prozess in Haft. Die 42-Jährige konnte jetzt zu ihrer Familie zurückkehren.
FIANBonn (epo.de). - Jeder Zweite in Paraguay lebt unter der Armutsgrenze. Ein Hauptgrund ist die ungleiche Landverteilung. Deshalb können brachliegende Ländereien laut Verfassung an Landlose umverteilt werden, wenn ein soziales Interesse vorliegt. Deutscher Landbesitz scheine dabei jedoch tabu zu sein. Der paraguayische Senat habe bisher alle entsprechenden Anträge von Landlosen und indigenen Gemeinschaften abgelehnt, wenn das Land deutschen Staatsbürgern gehörte, heißt es in einer Studie, die im Auftrag von Brot für die Welt, Evangelischer Entwicklungsdienst (EED), FIAN und Misereor durchgeführt wurde.
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