Klimakrise

bankrolling_100Berlin. - Die Deutsche Bank zählt zu den weltweit sechs Banken, die am stärksten in die klimaschädliche Kohle investieren. Auch die UniCredit/HVB, die Commerzbank, die Allianz sowie die beiden Landesbanken WestLB und LBBW sind jeweils mit Milliardensummen im Abbau oder bei der Verbrennung von Kohle engagiert. Dies geht aus der am Mittwoch in Durban, Berlin und Nijmegen veröffentlichten Studie "Bankrolling Climate Change" hervor.
unfccc_cop17_durban_80Göttingen. - Mehr als 140 indigene Völker in Afrika leiden massiv unter den Folgen des Klimawandels. Darauf hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) in Göttingen anlässlich des UN-Klimagipfels in Durban hingewiesen. "Die katastrophalen Folgen von immer häufiger auftretenden Dürren und Überschwemmungen werden noch dadurch verschlimmert, dass sich Afrikas Regierungen nicht konsequent für Nachhaltigkeit und den Schutz der Biodiversität einsetzen", warnte die GfbV.
germanwatch_150Durban. - Pakistan und Guatemala sind die beiden Länder, die im vergangenen Jahr am stärksten von Wetterextremen betroffen waren. Das geht aus dem Globalen Klima-Risiko-Index hervor, den die Umwelt- und Entwicklungs-Organisation Germanwatch am Dienstag zum siebten Mal veröffentlicht hat. Germanwatch stellte den Index zum Auftakt des UN-Klimagipfels in Südafrika vor, wo starke Unwetter tobten.
venro_klBonn. - Auf dem Klimagipfel in Durban muss ein Fahrplan für ein verbindliches Klimaabkommen bis 2015 beschlossen werden. Die EU und die Industrieländer müssen sich auf eine Fortführung des Kyoto-Protokolls einigen. Das hat der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungs-Organisationen (VENRO) anlässlich der am Montag beginnenden Klimaverhandlungen im südafrikanischen Durban gefordert.
unfccc_cop17_durban_80Durban. - Im südafrikanischen Durban begann am Montag die 17. Vertragsstaaten-Konferenz der Klima-Rahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC). Im Mittelpunkt der Verhandlungen, die bis 9. Dezember andauern, steht ein rechtlich verbindliches Abkommen zur Begrenzung des Klimawandels. Dabei geht es inbesondere um die Verringerung der Treibhausgas-Emissionen, den Waldschutz und die Ausgestaltung des bei der letzten Konferenz im mexikanischen Cancún beschlossenen Green Climate Fund, mit dem die Folgen der Erderwärmung vor allem in den ärmeren Ländern gelindert werden sollen.
oxfamBerlin. - Zur UN-Klimakonferenz in Durban (28. November bis 9. Dezember) hat Oxfam eine Erhöhung der Klimaschutz-Zusagen, ein eindeutiges Bekenntnis der Industrieländer zum Kyoto-Protokoll und Klarheit bei den langfristigen Klima-Hilfen für die armen Länder gefordert. Erfolge seien in diesen drei zentralen Bereichen in Durban möglich. Allerdings sei dazu mehr Ehrgeiz und mehr Flexibilität insbesondere von Seiten Europas, der Schwellenländer und der USA erforderlich.
unfccc_cop17_durban_80Bonn. - Klimaextreme verschärfen zunehmend Armut und Hunger. Arme und besonders gefährdete Länder müssen deshalb besser vor den Folgen der globalen Erwärmung geschützt werden. Das hat die Welthungerhilfe anlässlich der am Montag in Durban (Südafrika) beginnenden 17. Klimakonferenz der Vereinten Nationen gefordert. Folgen des Klimawandels wie mehr und schlimmere Dürren seien in vielen Ländern des Südens längst Alltag.
Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.