uniwitten logoWitten/Herdecke. - Aileen Uhl, Christina Schwarzenberg, Maximilian Buttazoni und Christoph Dickten sind die diesjährigen Studierenden der Universität Witten/Herdecke, die im September einen Monat lang durch Myanmar reisen werden. Ihr Ziel ist es, in mehreren Regionen des Landes Schulen und Waisenhäuser der Myanmar Foundation zu besuchen, um den Kindern dort mit Zahnbürste und dem nötigen Know-How unter die Arme zu greifen. Ein weiteres Augenmerk liegt in der unentgeltlichen Behandlung von hilfsbedürftigen Menschen, die in der Regel selten zuvor einen Zahnarzt gesehen haben.

Für dieses Vorhaben bedienen sie sich zweier mobiler Behandlungseinheiten, die aus den Spenden der letzten Jahre angeschafft wurden. Begleitet werden sie auf ihrer Reise von ansässigen myanmesischen Zahnärzten der dortigen Zahnärztekammer.

Da es sich um ein studentisches Projekt handelt, sind sie auf Sponsoren angewiesen, die sie sowohl in finanzieller als auch materieller Hinsicht unterstützen. "Unsere Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und wir suchen fleißig nach Sponsoren, auch abseits der bisher gegangenen Wege", erzählt Christina Schwarzenberg. "Die Vorfreude ist riesig, wir können es kaum erwarten, mit dem Flugzeug abzuheben, die Reise in das für uns unbekannte Myanmar zu starten und endlich Tatenkraft sprechen zu lassen."

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Foto: © Uni Witten/ Herdecke

Anlass für die Gründung des Projektes, so die Universität Witten/Herdecke, war die Flutkatastrophe von 2008. Seitdem reist jedes Jahr eine kleine Gruppe Zahnmedizinstudierender in das ehemalige Burma, um etwas zu der zahnmedizinischen Entwicklung beizusteuern, die aufgrund vorausgegangener jahrelanger Isolation des Landes durch die Militärregierung stagnierte.

"Unsere Vorstellungen über die geplante Zeit in Myanmar basiert bisher nur auf den Erfahrungen und Erzählungen unserer Vorgänger", sagt Maximilian Buttazoni. "Umso mehr sind wir neugierig auf die Eindrücke, die uns letztendlich dort erwarten. Da im Rahmen des Studium fundamentale Kurse angeboten werden, die sich mit der Hauptreligion in Myanmar, dem Buddhismus, beschäftigen, sind wir gespannt darauf, ob unsere bisherigen Studien auch der Realität entsprechen. Da sie als besonders strebsam und friedliebend gelten, hoffen wir, uns eine Scheibe davon abschneiden zu können."

Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) ist eine Modelluniversität mit rund 1.825 Studierenden. Studienschwerpunkte sind die Bereiche Gesundheit, Wirtschaft und Kultur.

Quelle: www.uni-wh.de

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