afghanistan 1960er podlich 250Lehramts-Studentinnen in kurzen Röcken in einer pädagogischen Hochschule, die gigantischen (von den Taliban später zerstörten) Buddha-Statuen im Bamyan-Tal, unverschleierte Frauen schlendern lässig durch die Straßen Kabuls - faszinierende Fotos aus einer anderen Welt, in der Afghanistan nicht von Krieg und religiösen Eiferern geprägt war, sind auf der Website all-that-is-interesting.com zu betrachten.

1967 nahm der US-Amerikaner Dr. Bill Podlich, Professor an der Arizona State University, eine Auszeit und unterrichtete im Auftrag der UNESCO zwei Jahre lang Lehramtsstudenten in Kabul. Mit dabei waren seine Frau Margaret und die beiden Töchter Jan und Peg, die in den damals üblichen kurzen Röcken gelassen durch die afghanische Hauptstadt schlendern konnten.

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Die Fotos zeigen einen ganz normalen Alltag in Afghanistan. Podlich bannte diese Szenen auf seine Kodachrome-Filme. Seine Tochter Peg Podlich veröffentlichte 31 dieser Bilder jetzt auf all-that-is-interesting.com und meinte dazu, die Fotos könnten dazu ermutigen, Afghanistan und seine Menschen so zu sehen, wie sie damals waren und heute sein könnten. "It is important to know that we have more in common with people in other lands than what separates us."

Dazu passen die Fotos vom "verlassenen Detroit", ebenfalls auf der Website über "Alles Interessante". Die einstige US-Autometropole zerfällt, schrumpfte von zwei Millionen Einwohnern in den 1950ern auf rund 700.000. Die Stadt musste Bankrott anmelden. Bürgerrechtler riefen die Vereinten Nationen um Hilfe an, weil verarmten Bürgern das Wasser abgestellt wurde.

Quelle | ©: all-that-is-interesting.com/1960s-afghanistan

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